Freiheit, ein uralter und doch auch aktueller Begriff. In der Moderne tritt er seit der französischen Revolution wieder auf: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Das waren die Schlagworte und auch heute noch treffen wir immer wieder auf diesen Begriff: Freiheit.
In der Geschichte treffen wir immer wieder auf Freie und Unfreie, Herren und Sklaven. Und auch, wenn es heut zu Tage keine Sklaverei mehr bei uns gibt, sind wir denn heute alle frei?
Von vielem, was uns heute so alles als Freiheit verkauft wird, sehe ich das meiste eher als moderne Sklaverei an. Du mußt viel arbeiten, denn das Geld wird dich frei machen, du mußt dich anstrengen und Erfolg haben, denn der wird dich frei machen ... Nicht umsonst ist heut zu Tage die Rate der Burn-Out Fälle höher, als je zuvor, eine Freiheit, die auf Kosten unserer Gesundheit geht ist keine wirkliche Freiheit.
Schon die Bibel weiß, dass der Begriff der Freiheit ein anderer ist. Unser Gott hat uns als freie Menschen erschaffen und als die Menschen ihre Freiheit wieder verloren, hat Christus uns wieder zur Freiheit befreit.
Dieses Freisein, von dem die Bibel redet, ist ein frei sein von den Zwängen der Welt. Wir leben in dieser Welt, sind aber nicht von dieser Welt. Unser Glück hängt nicht von den Werten dieser Welt ab und unser Ziel liegt in einer Dimension, die die Welt nicht kennt.
Gott hat uns nach seinem Bilde erschaffen. Das heißt, dass wir frei und souverän wie Gott selber sind. Wir sind frei, Jesus zu folgen, aber auch zu sündigen und die Lust der Welt zu suchen. Gott will, dass wir ihn lieben - und das geht nur, wenn wir freie Menschen sind. Was wäre eine Liebe wert, die uns Gott in die Gene gelegt hätte, dass wir nicht anders könnten, als ihn zu lieben? Liebe ist ein Geschenk, das erst aus Freiheit entstehen kann. Eine Marionette kann nicht lieben.
So haben wir die Freiheit, frei zu sein oder uns selbst zu versklaven. Es ist unsere eigene Entscheidung.
Was machst du mit deiner Freiheit? Welchen Weg wählst du für dich?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag