Selige Nichtbeachtung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 01. Jul 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3569

für den 01. Jul 2012 - Autor:

Selige Nichtbeachtung

''So zog sie hin und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Karmel. Als aber der Mann Gottes sie kommen sah, sprach er zu seinem Diener Gehasi: Siehe, die Schunemiterin ist da! So lauf ihr nun entgegen und frage sie, ob es ihr und ihrem Mann und ihrem Sohn gut gehe. Sie sprach: Gut!''

2. Könige 4,26-27 *©*
 

Der Prophet Elisa hatte einen Diener namens Gehasi. Um ihn soll es heute in dieser Andacht gehen. Die Vorgeschichte: Elisa kehrte auf seinen Reisen öfters in das Haus einer vermögenden Frau und ihres betagten Mannes ein. Dort wurde ihm eine Kammer mit Tisch, Stuhl, Bett und Lampe eingerichtet. Elisa wollte der Frau als Dank etwas Gutes tun. Sie wünschte sich ein Kind was ihr bisher versagt blieb. Es war ihr sehr ernst damit. Sie bekam einen Sohn und Erben aber als er groß geworden war, starb er plötzlich (2. Könige 4,8-24). Daraufhin ging sie zu Elisa der auf dem Berg Karmel war und wurde schon von weitem von ihm gesehen. Elisa schickte seinen Diener Gehasi der Frau entgegen (siehe Eingangstext). Ihr Sohn war gestorben und auf die Frage Gehasis wie es ihr gehe sagte sie kurz und knapp: ''Gut!''. Eine glatte Lüge! Die Frau warf sich vor Elisa und umklammerte seine Füße. Was macht Gehasi? Er wollte sie wegstoßen bis ihm Elisa Einhalt gebot. Was war passiert? Die Frau wollte nur zu Elisa, dem Propheten Gottes, und Gehasi interessierte sie überhaupt nicht. Sie flüchtete sich in Phrasen (''Wie geht's?'' oder ''alles klar?'') und nahm den Gehasi gar nicht wahr. Das konnte der nur schwerlich verkraften und fühlte sich gekränkt. Ein Diener muß akzeptieren lernen, daß er manchmal nicht ernst genommen und übersehen wird. Weiterhin muß er sich eingestehen, daß Andere eben (in dem Fall Elisa) kompetenter, erfahrener, begabter, gabensreicher und gefragter sind als er selbst. Das wird hier überdeutlich. Was erwartet Gott von einem Diener in erster Linie? Bescheidenheit und Treue im Dienst (Matthäus 20,26). Wie geht Gehasi nun mit der Situation um?

Elisa gebietet ihm seinen Stab zu nehmen und zu dem toten Sohn zu gehen um diesen Stab auf ihn zu legen. Die Frau gibt sich damit nicht zufrieden. Sie nötigte Elisa, daß er sich persönlich darum kümmern soll (Verse 29-30). Also macht er sich auf den Weg. Gehasi stürmt voreilig voraus und tut was ihm gesagt wurde - ohne Erfolg (31). Als Elisa sich dem Problem nun annimmt (ohne Gehasi) wird der Sohn wieder lebendig (32-37). Eine andere Begebenheit, die darauf folgte ist nun die Sache mit Naamann, dem aussätzigen, gottesfürchtigen Feldhauptmann, der von seinem Aussatz befreit wird auf Anweisung Elisas (2. Könige 5). Er wollte Elisa danach reichlich belohnen und nötigte ihn sogar - keine Chance. Elisa wollte nicht; aber Gehasi schon (Verse 22-23). Er ging dem Hauptmann hinterher, log ihn und später Elisa an und ließ sich Silber und Kleider geben. Habgier macht blind! Er durfte die Reichtümer zwar behalten (eine gute Existenzgrundlage) aber der Aussatz Naamans fiel auf Gehasi nachdem Elisa ihn überführte. Es mangelte ihm an Demut und Bescheidenheit. Er dachte sich, wenn niemand was für mich übrig hat, dann bediene ich mich eben selbst! Zumal es sich ja um Geschenke handelte. Das ist die falsche Einstellung für einen Diener. Später lesen wir (2. Könige 8,4) daß Gehasi tatsächlich mit dem König spricht! Er war auf einmal gefragt! Er berichtete ihm von den großen Taten Elisas und der Totenauferweckung. In dem Moment kommt jene Frau mit ihrem auferweckten Sohn dazu und der König kann sich alles bestätigen lassen (6). Zufall? Gehasi musste seine Lektionen lernen, aber als er sich nicht um Anerkennung und Aufmerksamkeit bemühte, hat Gott ihm Ehre und Segen geschenkt.

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