Die Bühne des Lebens widerspiegelt uns leider immer wieder die schlimmsten Szenen der Menschheit, nach dem Motto wehe wenn sie losgelassen. Zurzeit befassen sich die Medien, wieder über das jüngste Massaker, welches im letzten Sommer auf der Ferieninsel Ütoja begangen wurde. 69 Kinder wurden die Opfer eines kaltherzigen Massenmörders. Junge Menschen die keinem was zu Leide taten wurden ihres Lebens beraubt. Viele Menschen trauern noch immer um ihre Liebsten und wir mit ihnen. Und der Mörder, er steht jetzt vor Gericht? Wie erbärmlich ist sein Handeln gewesen? Mit welchem Hintergrund erklärt er selbst seine Tat? Es ist unfassbar, denn dieser Mensch zeigt keine Reue. Er ist der Überzeugung erlegen diese jungen Menschen haben den Tod aus politischen Gründen sehr wohl verdient. Er zeigt keine Regung zum Mitleid, nein im Gegenteil, er gestand dass er viel mehr Menschen töten wollte. Er wollte alle die auf der Insel waren ums Leben bringen. Die Medien berichten mit Fassungslosigkeit die Reaktionen des skrupellosen Mörders und konnten zu ihm keinen Vergleich zu irgendeinem Massenmörder der Vergangenheit bringen. Denn obwohl die Geschichte voll ist mit Massenmörder, von Herodes bis zum Selbstmordattentäter dieser Tage, hatte keiner einen vergleichbaren Charakter, eine vergleichbare Motivationslage zu dem Mörder von Ütoja. Dieser Mensch wird als einer der schlimmsten Unikate in die Geschichte eingehen, denn er übertrifft mit seinem beinharten Wesendenken und Handeln, selbst noch die härtesten Mörder der Geschichte. Aber jetzt wird erstmal über ihn verhandelt und man versucht ihn einzustufen ob dieser Mensch überhaupt Zurechnungsfähig war, als er diese schlimme Tat vollbrachte. Aber ob Geisteskrank oder berechnend, diese Tat wird dadurch nicht besser oder gar rückgängig gemacht werden.
Die Menschen fordern für diese Bestie die Todesstrafe und ich bin echt geneigt dazu diesem zuzustimmen, doch hält mich hier der heilige Geist davon ab über eine Menschenseele zu bestimmen. Denn auch wenn dieser Mensch ein Mörder ist und es für uns menschlich gesehen, Auge um Auge Zahn um Zahn die legitimere Strafe wäre, geht es so nicht nach Gottes Willen. Wir haben kein Recht dazu bekommen uns über das Leben eines anderen Menschen zu erheben. Denn Gott hat das letzte Wort auch in seinem Leben. Wir dürfen nicht vergessen vor Gott sind alle Menschen gleich und auch wenn wir es oft nicht sehen wollen, und wir uns ja nicht als „so schlimm einstufen“, sind wir genauso schuldig vor Gott geworden wie dieser Mensch. Und vor Gott ist es egal welcher Schuld wir überführt werden denn Sünde bleibt Sünde und Sünder bleibt Sünder! (Römer 3/22-24)Doch Jesus ist für uns und auch für diesen Menschen, diesem Sünder am Kreuz gestorben. Dass auch jene ganz argen diese Chance bekommen, beweist das Beispiel auf Golgatha und den zwei Verbrechern am Kreuz neben Jesus.
(Lukas 23/39-43)
Einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, beschimpfte ihn: »Bist du denn nicht der versprochene Retter? Dann hilf dir selbst und uns!« Aber der andere wies ihn zurecht und sagte: »Nimmst du Gott immer noch nicht ernst? Du bist doch genauso zum Tod verurteilt wie er, aber du bist es mit Recht. Wir beide leiden hier die Strafe, die wir verdient haben. Aber der da hat nichts Unrechtes getan!« Und zu Jesus sagte er: »Denk an mich, Jesus, wenn du deine Herrschaft antrittst! Jesus antwortete ihm: »Ich versichere dir, du wirst noch heute mit mir im Paradies sein.
Der eine durfte mit ins Paradies weil er seine Schuld erkannte, der andere ging gewiss verloren weil er sich nicht beugen wollte. So wird es auch diesem Massenmörder ergehen, wenn er sich nicht vor Gott zu seiner Schuld bekennt. Lassen wir es bei Gott über diesen Mann zu richten und hoffen darauf, dass er einstweilen Hinter Gitter bleibt damit er keinen Schaden mehr anrichten kann. Denn wehe wenn sie losgelassen.. Amen
Seid herzlich gesegnet, eure