Unterwegs, jeden Tag
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Das sind die Begriffe, die immer wieder neu unser Leben prägen. Jeden Tag kann man sich fragen: Was liegt hinter mir? Wo stehe ich gerade? Was liegt vor mir? Jeden Tag gehe ich ein Stückchen weiter auf meinem Lebensweg. Jeden Tag meines Lebens bin ich unterwegs auf einem Weg, der einmal seinen Anfang genommen hat und der auf ein Ziel zuläuft.
Immer wenn man unterwegs ist, muss man sich die Frage stellen: Wo komme ich her? Wo will ich hin? Nur wenn ich ein Ziel vor Augen habe, kann ich mich auch ausrichten, kann zielstrebig darauf zugehen und muss nicht planlos durch die Gegend irren. Wenn ich das auf das Leben übertrage, heißt das: Wo komme ich her in meinem Leben? Was steht am Anfang? Wo befinde ich mich gerade? Aber noch viel wichtiger ist: Wo will ich eigentlich hingehen? Was ist mein Lebensziel? Worin liegt der Sinn meines Lebens? Was steht am Ende meines Lebensweges? Wie ist das, wenn ich das Leben als Weg sehe: Kann ich nicht erst dann loslaufen, wenn ich weiß wohin ich will? Kann ich nicht erst dann eine Richtung einschlagen, wenn mein Ziel feststeht?
Wir sind immer unterwegs. Immer unterwegs auf unserem eigenen, persönlichen Lebensweg. Die Zeit steht niemals still. Wo gehe ich hin?
Wege begleiten uns durch unser Leben. Immer wieder laufen wir auf bestimmten Wegen und setzen dadurch unseren eigenen Lebensweg zusammen. Im Augenblick gehen wir auch einen bestimmten Weg, vielleicht bewusst, vielleicht auch unbewusst: Seit Aschermittwoch ist Fastenzeit. 40 Tage lang gehen wir einen Weg, der auf Ostern hinläuft. Ein Weg, der ein klares Ziel hat.