Losgekauft -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 30. Mar 2012)

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Die tägliche Andacht Lösung: Die Losung

Andacht Archiv-Nr. 3476

für den 30. Mar 2012 - Autor:

Losgekauft

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3,16 *©*
 

Wenn die Bibel vom Kreuz spricht, von der Auswirkung des Sterbens Jesu, dann geschieht das oft in Bildern. Zumeist sind es Bilder aus dem damaligen Alltagsleben.
Ein Bild von der „Kreuzeswirkung“ kommt aus dem Wirtschaftsleben und ist aktuell. Wenn jemand sich total verschuldet hatte, konnte es passieren, dass er auf dem Sklavenmarkt zum Verkauf angeboten wurde. Hier konnte er nun von jedermann gekauft werden, wie eine Ware. Kam aber ein Freund, ein Verwandter, jemand, der Erbarmen mit ihm hatte, konnte der gegen Bezahlung der Schuldsumme dem Verschuldeten die Freiheit wiedergeben. Er wurde dann mit dem „Lösegeld losgekauft“. Von solch einer „Erlösung“ spricht Römer 3,23+24: Alle sind schuldig geworden und haben den Anteil an Gottes Herrlichkeit verloren. Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen, aufgrund der Erlösung, die durch Jesus geschehen ist.
Durch seinen Tod am Kreuz bezahlte Jesus das „Lösegeld“ für die verschuldeten Menschen (Mk 10,45). Heute würde man vielleicht das Bild der Bürgschaft, des Rettungsschirms für Banken nehmen….

Ein anderes Bild der Bibel kommt aus dem Bereich der Rechtsprechung. Durch den Tod Jesu sind wir „gerechtfertigt“. Rechtfertigung ist ein juristischer Begriff. Wer vor Gericht freigesprochen wurde, war gerechtfertigt.
Da gingen zwei Freunde zusammen zur Schule, später zur Uni. Danach trennten sich ihr Wege. Der eine wurde Richter, der andere geriet auf die schiefe Bahn. Eines Tages wurde der Kriminelle dem Richter vorgeführt. Er hatte ein Verbrechen begangen und war geständig. Der Richter erkannte seinen Jugendfreund wieder. Was für ein Zwiespalt! Als Richter musste er Recht walten lassen; er konnte den Mann nicht einfach laufen lassen. Dies hätte er am liebsten getan, weil er doch der Freund war. Er verhängte eine Geldstrafe, die der Straftat angemessen war. Das ist Gerechtigkeit. Dann kam er von seinem Richterstuhl zu seinem Freund und stellte ihm einen Scheck über das Strafmaß aus. Den Scheck gab er seinem Freund und sagte, dass er die Strafe für ihn bezahlt. Das ist Liebe!

So hat Gott gehandelt: in seiner Gerechtigkeit spricht er uns schuldig, weil wir es auch sind. In seiner Liebe zu uns Menschen bezahlt er die Strafe in Jesus für uns. So ist Gott sowohl „gerecht“, wie auch „gerechtmachend“. Gott ist unser Richter und unser Retter. Im Bild gesprochen: er reicht uns einen Scheck und stellt uns vor die Wahl, ob wir dieses „Gnadengeschenk“ annehmen, oder ob wir die verdiente Strafe selber auf uns nehmen.
Der Vergleich hinkt natürlich, das Bild ist sicher schief. Zum einen ist die Lage der Menschen sehr viel ernster. Die Strafe, die uns droht, ist keine Geldstrafe, sondern die Todesstrafe. Zum anderen verbindet uns mit Gott mehr, als „nur“ eine Freundschaft. Gott ist unser Vater im Himmel, der uns unendlich liebt. Der Preis, den Gott gezahlt hat, war viel höher. Unsere Strafe war nicht mit einem Scheck zu begleichen. Gott hat mit dem Leben seines Sohnes bezahlt!

So erinnert uns Karfreitag an die große Liebe Gottes: Johannes 3, 16: Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

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