Heutzutage wird nur mehr verlangt. Der Leistungsdruck besonders bei den jungen Menschen ist die letzten Jahre sichtbar angestiegen. Schon im Kindergarten beginnen sie heutzutage den Kleinsten die Englische Sprache in spielerischer Form bei zu bringen, damit sie sich später leichter tun. Ob es die Kids in ihrer normalen von Gott gedachten Entwicklung fördert oder überfordert ist nicht wirklich erwiesen. Sicher kann lernen Spaß machen, doch die wenigsten Kinder und Jugendlichen haben tatsächlich noch Spaß in der Schule und viele Kids versagen in der an sie gestellten Heranforderung. Der Leistungsdruck ist eben zu groß und ich frage mich wo soll das noch für unsere Kids enden. Eingeteilt in Leistungsgruppen eins bis drei, werden sie sich gewiss sehr bemühen, doch willst du wirklich weiter kommen so musst du in der ersten Leistungsgruppe sein. Denn ein Gut ist in der zweiten Leistungsgruppe nicht mehr gut genug. Wir erlebten es gerade so beim Anmelden in Weiterführende Schulen. Meine Tochter ist eine sehr gute Schülerin und in ihrer Schulnachricht wird sie mit sehr gutem Erfolg beurteilt, doch in zwei Hauptgegenständen ist sie mit einer zwei in der zweiten Leistungsgruppe benotet. Eine Zwei zu haben ist doch gut und die Anmeldung zu allen Schulen verlangt dies mindestens zu den bestandenen Eignungstests als Anmeldungskriterium. Obwohl sie den Eignungstest bestanden hatte, wurde meiner Tochter im Moment diese zweite Leistungsgruppe zum Hindernis. Denn unter zu vielen Anmeldungen werden die Kids strengstens ausgesondert. Es werden 50% vom Testergebnis und 50 % der Leistung des Zeugnisses zusammen genommen und hier zählt auch die erste Leistungsgruppe mit einer schlechteren Note, mehr als ein sehr guter Erfolg in der zweiten Leistungsgruppe. Bei der Anmeldung sagte man uns, dass wir eigentlich keine Chance haben hinein zu kommen. Es ist zum Verzweifeln, denn ein junger Mensch der sich sehr bemüht wird aufgrund gewisser Kriterien trotz guter Leistung als ''nicht genügend'' abgestempelt! In der Welt geht es um Leistungen und es ist hart, denn'' Gut ist eben nicht mehr gut genug!“ Nun warten wir gespannt auf die Nachricht der Schulen und wir hoffen doch dass meine Tochter dennoch in eine aufgenommen wird.
Ich bin so froh dass wir Gott an unserer Seite haben, denn bei ihm geht es nicht um Noten und Leistung. Bei ihm gibt es keinen Druck und keine Diskriminierung aufgrund unserer Leistung. Er teilt uns nicht in Leistungsgruppen ein und er verlangt nichts Unmögliches von uns. Seine Schule ist sanft und er gibt uns die Zeit zum Reifen und Wachsen. (Matthäus 11/29) Wie schön ist es zu wissen geliebt und angenommen zu sein,angesehen mitsamt unseren Fehler und Schwächen und das 100%ig. (Römer 5/1) Im Moment stehe ich im Zweifel an der Welt und es ängstigt mich keine Aussicht auf eine Schule für meine Tochter zu haben. (Johannes 16/33) Es ist sehr schwer, denn die Zukunft meines Kindes steht im Ungewissen. Sowohl Schulen und auch der Lehrstellenmarkt sind in unserer Stadt nicht gerade anbietend und die freien Plätze sind gezählt, doch trotz aller Ungewissheit weiß ich mich in Gottes Hand geborgen. Er weiß um unsere Not und er hat auch schon die Lösung parat. Ich vertraue „gerade jetzt“ darauf, dass er wenn es sein Wille ist ihr den Platz an der Schule schenken wird. Ich weiß dass er unmögliches möglich machen kann. (Lukas 1/37; Matthäus 19/26; Markus 10/27) Weltlich gesehen haben wir keine Chance, doch für Gott ist alles möglich. (Jeremia 32/27) Ja, für ihn geht immer noch etwas, auch wenn wir anstehen und keine Hoffnung haben, dass ist ungemein beruhigend. Und wenn es mit der Schule nicht klappen sollte, dann hat er einen anderen Plan mit meiner Tochter und er wird es uns zeigen. Herr dein Wille geschehe! Amen
Seid herzlich gesegnet, eure