Um geheilt zu werden, müssen wir Gottes Wort gehorchen. Wenn Er sagt, dass wir zu ihm kommen sollen, dann müssen wir uns aufmachen, zu Ihm zu kommen. Wir können nicht sitzen bleiben in der Hoffnung, dass er bei uns vorbei schaut und uns verarztet! Wenn er sagt, wir sollen sein Joch auf uns nehmen, meint dies, unter seiner Herrschaft zu leben. Erlaubt, dass er dein ganzes Leben, und nicht nur Teile,bestimmen darf. Wenn Jesus uns einlädt, von Ihm Demut und Sanftmut zu lernen, dann sage ja zu diesem Lernprozess. Lernen ist immer ein Prozess. Du kannst die Dinge nicht über Nacht in den Griff kriegen. Sagst du ja, wirst du nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern du wirst die Stelle verlassen und das ist gut. Habe Geduld beim Lernprozess.
Manchmal heilt Gott ein krankes Körperteil schnell, aber die gesamte Heilung ist immer ein fortlaufenden Prozess. Bedingung von uns: Hingabe und Bereitschaft zur Mitarbeit. Indem Jesus auf das Joch und die Last Bezug nimmt, will er uns zweierlei sagen: Wir tragen eine Last, aber wir tun dies zusammen mit ihm. Er wird uns helfen, den schwersten Teil zu tragen. Wir sollten begreifen, dass Lasten uns nicht schwächen; ganz im Gegenteil, sie stärken uns. Jeder, der Krafttraining betreibt, kennt diese Wahrheit. Aufgaben und verantwortliche Dienste in der Gemeinde zu übernehmen ist zuweilen schwierig. Für unser persönliches geistliches Wachstum ist es aber notwendig. Unsere Gesellschaft nennt dies Dummheit und Verrücktheit. Wenn wir aufhören, uns von den anderen Meinungen bestimmen zu lassen und wirklich Jesus dienen, indem wir das tun, was er uns sagt, dann werden wir Heilung erfahren. Wir sind nicht mehr im begrenzten Leben gefangen sein. Wir haben dann Leben im Überfluss (Joh. 10,10)
Die völlige Heilung und das Reich Gottes kann nicht von passiven Menschen erlangt werden. Nicht verzagte, passive und träge Menschen gewinnen das Reich Gottes, sondern diejenigen, die eine starke Sehnsucht danach haben. (Matth. 11,12). Deshalb lädt er uns zur Mitarbeit ein. Er hilft uns beim Tragen der Last, aber unseren Anteil nimmt er uns jedoch nie ab.