Wir haben nichts im Griff -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 01. Aug 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3234

für den 01. Aug 2011 - Autor:

Wir haben nichts im Griff

''Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken''.

Jesaja 55,8-9 *©*
 

Es widerstrebt uns Menschen unbeholfen, unsicher und abhängig zu sein. Es gefällt uns nicht, wenn wir die Dinge in unserem Leben nicht überblicken und kontrollieren können. Auch wenn wir gläubig sind, fällt es uns schwer loszulassen und uns in die Abhängigkeit zu Gott zu begeben. Dennoch müssen wir einsehen, daß wir weder unser eigenes Leben noch die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten im Griff haben. Es fehlt uns der Überblick und das Wissen über die Zusammenhänge und die Bewertung dessen, was im Großen und Kleinen passiert. Ob etwas gut oder schlecht für uns war - oft wissen wir es nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt. Gott zu vertrauen ist mitunter richtige körperliche, geistige und geistliche Arbeit. Auch die Bibel kennt solche Ereignisse, in denen der Mensch zunächst blind ist für das, was geschieht. Jesus wusch Petrus die Füße, was dem zuerst recht unangenehm war (Johannes 13,6-7). Er verstand zunächst nicht die tiefe Symbolik dieser Handlung und lehnte sie sogar ab. Später (nach einigen ernüchternden Erlebnissen) wurde er dann, auf Grundlage des Evangeliums, zum ''Menschenfischer''. Wenn es nun um die Erhörung unserer Gebete geht, so sollten wir auch vorher wissen, daß Gott uns nicht pauschal alle unsere Wünsche erfüllen kann und will. Dinge, die unser geistliches Wachstum behindern oder verhindern, wird Gott nicht erfüllen. Ebenso wie Dinge, die wir selbst in der Lage sind zu bewerkstelligen. Zum Beispiel Ordnung in der Wohnung oder meine Zeiteinteilung usw. Manchmal bitten wir vielleicht auch nicht ernstlich, was die Voraussetzung für Gottes Handeln ist (Jakobus 5,16). Aber auch ein ernsthaftes Gebet kann unerhört bleiben, wenn es nicht dem Willen Gottes entspricht. Einzusehen, daß einem manches einfach zu hoch ist und man es darum nicht versteht, ist ein Eingeständnis, was der menschlichen Natur nicht unbedingt entspricht.

Umso bemerkenswerter, daß ein erfolgreicher, tiefgläubiger Mann wie Hiob genau dies einsah und erkannte (Hiob 42,1-6). Wenn es stimmt, daß Gottes Kraft in den Schwachen mächtig ist, dann schließt dies auch besonders unsere Unwissenheit und unsere Begrenztheit mit ein (2. Korinther 12,9). Wer meint alles aus eigener Kraft und Lebenserfahrung heraus zu verstehen und zu erkennen und zu deuten vermag, der wird seine Grenzen kennen lernen müssen. Gottes Willen für sein eigenes Leben zu erkennen, ist aber nicht unmöglich oder etwas, um das wir uns nicht bemühen sollten. Im Gegenteil, es ist sogar ausdrücklich erwünscht (Epheser 5,17). Wir tun das, indem wir uns vom Heiligen Geist erfüllen lassen, denn der kennt keine Grenzen! Aber das ist etwas, was wir auch durch unser eigenes Verhalten beeinflussen können (Epheser 5,18). Der Geist Jesu ist der Unterpfand der Erlösung und nicht der Freibrief unseres eigenen, unwissenden Willens! Wichtiger als Gott immer in allem zu verstehen, ist die Gewissheit und gläubige Einsicht, daß Gott unsere Gedanken, Gefühle und Beweggründe versteht. Er sieht uns und weiß schon von Ferne was mit uns los ist (Psalm 139,1-7). Gott ist der Allmächtige und ER kommt nie zu spät und macht keine Fehler - auch nicht in deinem Leben. Dein Leben als Christ ist letztlich in Gott verborgen und nicht abhängig von Umständen oder anderen Menschen. Das sollten wir einfach so annehmen und Gott kindlich vertrauen. Es macht nichts, daß wir nichts wirklich im Griff haben, denn wir haben ja Jesus auf unserer Seite.

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