Schon kurz nach dem Aufwachen sagt uns unser Magen: Gib mir etwas. Viele Menschen wachen in der Nacht auf, weil sie Durst haben. Im Urlaub schön zum Essen ausgehen. Diabetiker müssen regelmäßig etwas essen, sonst sinkt ihr Zuckerspiegel. Aber was essen und trinken wir so und wo bzw. wie wird es in der Bibel erwähnt.
Wie spricht die Bibel über Gottes Wort?
Ein Baby braucht Milch. Zuerst bekommt es Muttermilch, später die Milch von der Kuh. Die Milch gibt dem Baby alle Nährmittel, die wir zum körperlichen Wachstum notwendig brauchen. Die Bibel gibt uns auch alles, was wir zum geistlichen Wachstum brauchen. Zum Frühstück oder zwischendurch essen wir gerne ein Brot mit Belag. Das Brot ist lebensnotwendig, wie es auch in der Bibel steht. Der Belag kann süßer Honig sein. In Psalm 19 wird der Honig erwähnt. Psalm 19,11: ''Sie sind köstlicher als Gold und viel feines Gold, sie sind süßer als Honig und Honigseim.'' Gerade in der Fastenzeit fällt es vielen schwer, auf Süßes zu verzichten. Es müsste uns eigentlich schwer fallen auf die Bibel und das tägliche Wort zu verzichten.
Licht und Wasser braucht der Mensch. Das Licht ist ein Grundbedürfnis. Zudem ist es ein Wegweiser im Dunkeln. Wasser löscht den Durst, aber Wasser reinigt auch den Menschen und nach einem entspannenden Bad fühlt man sich wohler und gestärkt. So sollte es auch mit der Bibel sein. Das Lesen in der Bibel sollte ein Grundbedürfnis sein, dass wir Gottes Wort hören wollen. Wir sollten uns danach entspannter und gestärkt fühlen. Die Bibel zeigt uns unsern Weg, den wir gehen sollen.
Die Nahrung erhält uns am Leben und ist von daher wertvoll wie Gold. Die Bibel ist auch wertvoll und zeigt uns den Weg zum erhaltenden Leben. Durch die Nahrung bekommen wir Kraft und Stärke. Die Bibel gibt uns auch Kraft und Stärke, damit wir wie ein Hammer den Felsen zerschmettern können. Jeremia 23,29: ''Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt.'' Ein versteinertes Herz wird durch das Wort weich werden. Die Bibel ist wie ein Spiegel: Ich sehe mich selbst, aber aus der Perspektive Gottes.
Ganz wichtig ist, das ein Wort aus der Bibel wie ein ''Samenkorn'' sein kann. Es wird hinausgeworfen in einem Gespräch, durchs Radio oder wie auch immer und es kann in einem Menschen Frucht tragen. Hat es Frucht getragen und wächst und wird unerschüttlich, dann ist es eine ''Waffenrüstung gegen den Teufel''. Wie ein ''Helm'' beschützt, so beschützt uns das Wort, wenn wir in ihm lesen und wie mit einem ''Schwert'' können wir uns auf besondere Weise wehren. Kämpfen müssen wir nicht.
Gottes Wort ist wichtig für uns. Warum sagt mir aber Gottes Wort nicht immer etwas? Gerade in den Zeiten sollten wir in der Bibel lesen. Es wirkt dann trotzdem, und zwar unbewusst. Wenn wir dann auch nur den Wochen- oder Monatsspruch lesen. Diese Frustgefühle sind für das Bibellesen gefährlich, denn die bewirken, dass man weniger liest. Ein schlechtes Gewissen stellt sich ein.
Ich wünsche dir heute ein freudiges und erbauendes Lesen in der Bibel.