Gerne fahre ich in dem Urlaub an das Meer. Dort gibt es Schiffsanlegestellen und es ist interessant, wer dort anlegt und ablegt, wer längere Zeit liegenbleibt und wie sie hinein geschippert kommen. Bei der Anreise kann man folgendes beobachten: Die Autofähre legt an - die Brücke wird herunter gelassen, um eine Verbindung zur Insel zu schaffen. Die Leute und die Autos kommen auf die Insel. Koffer rollen, wartende Leute begrüßen die Ankömmlinge, andere gehen zielstrebig los, weil sie die Insel kennen und andere schauen sich fragend um und lesen die Informationen, damit sie klarkommen und Bescheid wissen. Taxen kommen leer an und fahren mit Fahrgästen wieder los, um sie zu den Ferienquartieren zu bringen. Bei der Abreise: Leute kommen per Bus oder Taxe zum Hafen, um von der Insel oder den Menschen die sie zum Schiff bringen, Abschied zu nehmen. Die Brücke wird wieder hoch gehoben und die Verbindung von Schiff zur Insel wird getrennt. Viele Menschen schauen sich die An- und Abfahrt auch nur aus Interesse an. Sie bleiben noch.
Es gibt auch einen Lebenshafen. Menschen entscheiden sich zu glauben und kommen in ein Leben, wo sie sich nicht auskennen und sie wissen nicht, was sie erwartet. Jesus ist die Brücke, das Verbindungsglied zum Ewigen Leben. Ihre Schritte und Blicke sind fragend und zaghaft. Andere reisen mal wieder an, weil sie schon mal dort waren und nun zurückkommen. Sie wissen im Prinzip Bescheid, gehen trotzdem zaghaft, weil sie nicht wissen, ob Jesus sie freudig empfängt, obwohl uns Gott im Gleichnis mit dem verlorenen Sohn sagt, dass wir jederzeit willkommen sind. Er nimmt uns als sein Kind wieder auf. Andere warten auf Leute, die wieder zurückkommen, weil sie für Menschen gebetet haben, die sich von Gott entfernt haben. Sie freuen sich über ihre Rückkehr und schließen sie freudig in ihre Arme. Traurig müssen aber auch Leute andere ziehen lassen, die nicht mehr bei Gott bleiben möchten -aus freien Stücken oder weil sie von der Gegenpartei gewonnen werden konnten. Zur Orientierung dienst die Bibel, die die Leute lesen müssen, um zu wissen, wo es lang geht.
Gott freut sich über jeden, der zu ihm findet. Gott hält ihn fest und begleitet ihn, auch wenn er sich entfernt hatte. Er geht ihm nach, nimmt ihn wieder an die Hand und hilft ihm zu ihm zurück. Wo bist du? Bist du auf dem Schiff und wenn warum? Suchst du oder kommst du erneut an? Oder stehst du am Hafen und freust dich auf die Ankommenden?