Für immer Schüler -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 17. Mar 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3097

für den 17. Mar 2011 - Autor:

Für immer Schüler

Doch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden,

Römer 5,3 *©*
 

Römer 5, 1-5: Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Wir können ihm vertrauen, er hat uns die Tür zu diesem neuen Leben geöffnet. Im Vertrauen haben wir dieses Geschenk angenommen. Und mehr noch: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. Diese Hoffnung erfüllt uns mit Freude und Stolz. Doch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum gibt uns Hoffnung. Und diese Hoffnung geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.

Die Schule bestimmte bisher mein Leben. Bis zur Einschulung war ich oft nachmittags und abends in der Schule meines Vaters, dann kam die eigene Schulzeit, das Studium und nun bin ich wieder in der Grundschule gelandet. Geht alles gut, so darf ich bis zum offiziellen Ruhealter zur Schule gehen. In all den eigenen Lernzeiten, lernte ich Grundlegendes und Spezielles für meinen Beruf. Nun versuche ich den Kindern Grundlegendes langzeitmäßig zu vermitteln.

Wir sind aber auch noch in einer anderen Schule, in der es keine Wort- oder Notenzeugnisse auf dem Blatt Papier gibt. In der Lebensschule sind wir alle vom ersten bis zum letzten Lebenstag. Am Anfang unseres Lebens erfahren wir Grenzen, aber sie werden mit jedem Schritt weiter. Am Ende das Lebens werden die Grenzen wieder kleiner. Das Erinnerungsvermögen lässt nach und Krankheiten schränken uns im Aktivsein ein. Ein Besuch in einem Heim für demenzkranke Menschen lies mich das erleben. Es ist doch einfach nur toll, dass wir von unserer Schuld freigesprochen sind und eine Tür zu einem neuen Leben ging auf. Gott kennt mich mit meinen Fehlern und liebt mich trotzdem. Aber: Wir sollen für die Leiden dankbar sein und uns freuen? Wie gerne hätte ich meiner Mutter in ihrer Krebskrankheit geholfen wieder auf die Beine zu kommen. Stattdessen musste ich hilfslos zusehen, wie die Krankheit siegte. Wie oft überlege ich, wie ich einem schwachen Kind das Lernen erleichtern kann? Arbeitslose sollen für ihre Situation dankbar sein? Es mag schwer sein, nicht helfen zu können, aber es zeigt einem die Hilflosigkeit und man wendet sich Gott zu und fragt / bittet: Zeige du mir eine Lösung - was soll ich daraus lernen. Oft sind die Lernschritte sehr klein, aber sie führen zum Durchhalten, zum Nicht-Aufgeben. Gerne möchte man die ersten Lernschritte auslassen und gleich bis zum Ziel springen. Gott gab mir gerade in der Krankheit meiner Mutter Kraft zum Durchhalten. Da bewährte sich mein Halten zu Gott. Vielleicht erwarte ich auch in manchen Situationen einfach zu viel (von mir selbst). Gott erwartet gar nicht so viel von uns - nur ein zu ihm halten. Gott sprach damals durch Verse, Lieder, Freunde... zu mir. Mit jeder Krise übe ich für die Nächste. Wie heißt es im Sport: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Man wächst auch mit jeder Bewältigung einer Krise. In der Krise sind wir wie die Schüler ''sauer'' auf den Lehrer und sagen, dass er uns nicht mag. Lehrer, die unseren Wünschen entsprechen, gefallen uns. So auch bei Gott: Erfüllt er unsere Wünsche, dann liebt er uns aus unserer Sicht. Wie in der Lern-Schule, so ist es auch in der Lebens-Schule: Wir lernen etwas und der eine braucht länger Zeit, um etwas zu begreifen (also mehr Krisen) als der andere. Der Pharao hat Mose auch erst nach der zehnten Plage ziehen lassen und nicht direkt nach der ersten.

Die Krisen prägen uns und geben uns Hoffnung und Durchhaltevermögen. Unser Glaube wird gefestigt und wir vertrauen immer mehr auf Gott und wir verändern uns, weil Gott an bzw. in uns arbeitet. Wir sind alle auf dem Weg zum Ziel, nur oft sperren wir uns gegen Gottes Lernziele. Lassen wir seine Führung zu, so erleben wir oft wie Gott es gut macht. Vielleicht bist du gerade in einem Sturm oder dich bedrückt ein Streit, vertraue auf IHN und kläre die Sache. Lass dich von der Sache befreien. Sei heute ein bereitwilliger Schüler.

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