Sollte jemals ein Mensch, der sein Vertrauen auf Jesus gesetzt hat, wieder verloren gegangen sein, würde das bedeuten, dass Jesus doch nicht völlig erretten kann, die durch ihn zu Gott kommen, obwohl er immer lebt um sich für sie zu verwenden. (Hebr. 7,25), dass es doch etwas gibt, was uns wieder von der Liebe Gottes scheiden kann (Römer 8, 38-39), dass der in diesem Menschen das gute Werk angefangen hat, es doch nicht vollendet hat bis an den Tag Christi (Phil. 1,6). Dass Jesus diesen Menschen doch nicht fest erhalten hat bis ans Ende, dass er unsträflich ist auf den Tag Christi (1. Kor. 1,8), dass Gott diesen Menschen doch nicht voll bereitet hat, ihn nicht gestärkt, gekräftigt , gegründet hat, obwohl sein die Macht ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. (1. Petrus 5,10-11), dass Gott diesen Menschen doch nicht befestigt hat in Christus, ihn doch nicht gesalbt und versiegelt und als Unterpfand den Geist gegeben hat. (2. Kor. 1, 21+22). Dass dieser Mensch doch nicht mit dem heiligen Geist versiegelt war bis auf den Tag Christi. (Eph. 4, 30), dass für diesen Menschen doch nicht gilt: ''Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen'' (2.Thess. 3,3). Dass dieser Mensch zwar mit Gott versöhnt wurde, als er noch ein Feind Gottes war, jetzt aber, nachdem er das Angebot der Versöhnung angenommen hat, doch wieder verloren geht (Römer 5,10).
Dass es nicht ausreicht, dass uns Christus gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung (1. Kor. 1, 30), dass es nicht ausreicht, dass wir einen Fürsprecher haben beim Vater, Jesus Christus, der gerecht ist (1. Joh. 2,1). Dass es nicht stimmt, dass Jesus diesem Menschen, der durch den Glauben an ihn sein ''Schaf'' geworden ist, das ewige Leben gibt und er nimmermehr umkommt und niemand ihn aus seiner bzw. des Vaters Hand reißen kann. (Joh. 10, 27+30). Dass es nicht stimmt, dass diejenigen, die an den Namen des Sohnes Gottes glauben, wissen dürfen, dass sie das ewige Leben haben (1. Joh. 5,13) sondern dass sie damit rechnen müssen, wieder verloren gehen zu können. Dass es nicht stimmt, dass Gottes Treue dafür bürgt, dass wir nicht über unser Vermögen versucht werden (1. Kor. 10,13). Dass es nicht stimmt, dass Gottes Treue (nicht unsere) dafür bürgt, dass wir bewahrt werden unversehrt, unsträflich auf die Ankunft des Herrn Jesus Christus (1. Thess. 5, 23+24).
''Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden. Er soll errettet werden von der Sünde, vom Zurückkehren zur Sünde, vom Hinübergehen auf den breiten Weg. Möge der Heilige Geist euch leiten, damit ihr nichts Geringeres glaubt!''
Charles Haddon Spurgeon
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