Heute ging mir die ganze Zeit dieses Lied durch den Kopf. Leider habe ich es nur in einer recht schlechten Qualität, aber original von Hella Heizmann im Netz gefunden (http://www.youtube.com/watch?v=VKDnTzcSeOU).
Dies ist doch ein Wunsch, den wir alle immer wieder haben, wenn wir auf Gott vertrauen, sind wir beschützt und nichts kann uns mehr passieren. Wenn ich dann aber auf mein bisheriges Leben zurück blicke, finde ich doch immer wieder Situationen, in denen Dinge passiert sind, die mir nicht gefallen haben.
So fragte ich mich manchmal, ob dieser Vers nicht nur ein frommer Wunschtraum ist. Doch dann kam mir ein anderer Satz in den Sinn, den wir in den drei synoptischen Evangelien finden: (Mk 8,36)
''Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?'' Sollte es in dem Psalm auch um meine Seele gehen? Hat der Psalmist hier nur ein praktisches Beispiel gewählt?
Wenn ich zurück blicke, sehe ich auch, dass all das, was mir schlechtes passierte irgendwann vorbei war. Es waren nur vorüber gehende Momente, die mich so belastet haben. Die Folge dieser Dinge war jedoch, dass ich durch all das nur immer näher zu meinem Gott und Vater gefunden habe. Durch alle Schwierigkeiten hindurch hat er mich getragen, auch wen ich es in manchen Situationen nicht direkt gespürt habe.
Und auch, wenn heute noch so einiges in meinem Leben nicht so ist, wie ich es mir wünsche, so weiß ich doch, dass Gott einen Plan für mein Leben hat, dass er mir seinen Weg für mich zeigt und mich darauf leiten wird. Auch wenn ich vieles noch nicht verstehe, so bin ich mir doch sicher, dass alles seinen Sinn und Zweck hat.
Egal, was auch passiert, ich versuche nicht mehr daran zu verzweifeln, sondern in allem ihm zu vertrauen. Egal, wieviel Steine in meinem Weg liegen, Er führt mich seinen Weg, der zu ihm führt.
Wie weit vertraust du ihm in deinem Unglück?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Ideen zu diesem Vers schreiben würdet.
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.