Anspruch und Wirklichkeit -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Jan 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3048

für den 27. Jan 2011 - Autor:

Anspruch und Wirklichkeit

''Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, daß du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, daß du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände gemacht...''.

Psalm 8, 4-7 *©*
 

Wir Menschen sind tatsächlich die Krone der Schöpfung - zumindest waren wir dafür vorgesehen Gottes gute Schöpfung zu verwalten und zu nutzen - IHM zur Ehre. Gottes Wille war und ist, sich selbst auch am Menschen zu zeigen. Also am Lebendigen und Seelischen und nicht nur in der Natur, in den Tieren oder auch den Engeln. Menschen sind zum Bilde Gottes geschaffen (1. Mose 1,26) - das ist definitiv etwas Besonderes. Seit der Menschwerdung in Jesus Christus und der Versöhnung mit sich selbst durch die Vergebung der Sünden, ist es Gott auch gelungen genau das zu tun und zu verwirklichen, was von Anfang an vorgesehen war (2. Korinther 5,19). Man kann sagen, daß neben der biologischen Schöpfung des Menschen, es auch gleichzeitig eine zweite Schöpfung für die Herausgerufenen gab, also denen, die nach seinem Ratschluss vor Grundlegung der Welt erwählt wurden (Epheser 1, 4-6). Darum spricht die Bibel von Jesus auch als dem ''zweiten Adam'' (1. Korinther 15,45: ''Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht''). Wenn man nun sieht, was aus der Welt geworden ist im Laufe der vielen Jahrhunderte, und daß sich der Mensch immer mehr von Gott entfernt hat durch seine Bosheit, seinen Unglauben und seine Sünden, kann man nicht wirklich nachvollziehen, nur ''ein wenig'' niedriger als die Engel gemacht zu sein und mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt sein soll? Aber wenn es tatsächlich so stimmt, kann man verstehen, warum Gott die unvergebene Sünde so hart bestraft, und ihn die Vergebung der Sünden so viel gekostet hat. Wir Menschen haben eine Verantwortung vor Gott - entweder zu glauben, oder die gerechte Strafe zu erhalten, wenn wir es nicht tun. Daran ändert auch die Erwählung nichts, denn es ist zwar allein Gottes Werk wenn ein Mensch zum rettenden Glauben findet (Johannes 14,6), aber das entbindet uns nicht davor Buße zu tun und zu glauben, und das in unserem Leben auch praktisch zu zeigen (Jakobus 2,17: ''So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber'').

Der Mensch hatte auch die Verantwortung die Schöpfung zu bewahren, aber stattdessen wird sie eher ausgebeutet, ruiniert und mit Füßen getreten. Durch die Sünde hat der Mensch jegliche Souveränität über die Schöpfung verloren. Gott hatte alles gut, und den Menschen sogar sehr gut gemacht (1. Mose 1,31) aber wir haben vieles ins Gegenteil verkehrt. Wir haben keinen guten Kern oder sind aus Schaden klug geworden - schon Jesaja stellt fest: ''Wehe denen, die ihre Schuld an Lügenstricken hinter sich herschleppen und die Sünde wie an Wagenseilen, die sagen: »Er soll doch eilen und sein Werk beschleunigen, damit wir es sehen; der Ratschluß des Heiligen Israels soll doch kommen und eintreten, damit wir ihn kennenlernen!« Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen! Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind, und die sich selbst für verständig halten!''. Es ist ein großes Unrecht und eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ohne Glauben an Jesus Christus sein Dasein zu fristen - das ist die Wahrheit. Darum gebietet Gott umzukehren - Apostelgeschichte 17, 28-31: ''Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts. Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht. Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat''. Wie selig sind die Christen, die mit Paulus sagen können: ''Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden'' (2. Korinther 5,21).

Bildquelle: http://www.pixelio.de/index.php

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