Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch! 2.Teil

»Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!« Jesus wurde von Gott gesandt. So werden wir von ihm gesandt. Es geht hier nicht um unsere Vorstellungen und Wünsche, was wir wollen; es geht einzig und allein um den Auftrag Jesu! Das ist keine Einladung in ein Ferienlager. Manchmal denke ich, machen wir Gott zu einer Marionette, die nach unseren Regel zu tanzen hat. Es ist umgekehrt: Es ist Jesus selbst, der dich sendet, in seinem Namen hinzugehen und den Menschen die frohe Botschaft zu bringen. Jesus hat dazu ein Gleichnis erzählt: »Was dünkt euch aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg! Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Hernach aber reute es ihn, und er ging. Als aber der Vater zu dem andern dasselbe sagte, antwortete dieser und sprach: Ja, Herr! und ging nicht. Welcher von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, die Zöllner und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr!« (Matth. 21,28-31) Gehen wir raus, geht es nicht darum, dass wir es wollen, sondern das wir es mit echter Motivation tun.

»Und nachdem er das gesagt, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.« Das ist eine Herausforderung! Es aber gibt Dinge, die wir nicht tun können. Niemand von uns kann einem anderen Menschen die Sünden vergeben. Trotzdem mutet uns Jesus zu, Menschen die Vergebung der Sünden abzusprechen! Wir können die Verantwortung, die Jesus mit diesen Worten auf uns legt, nicht wirklich abschätzen. Wir brauchen dazu seine Hilfe, denn wir mussten Sündenvergebung erfahren, damit unser Leben dies zeigt. Die Verantwortung des Missionsbefehls setzt also zuerst bei jedem einzelnen an.
Joh. 20,22
Gott weiß, dass wir schwache Menschen sind, die es nicht schaffen, mit diesen Dingen wirklich umzugehen. Er verlangt das alles nicht von uns. Er gibt uns einen zuverlässigen Partner, einen Freund und Helfer, er gibt uns den heiligen Geist. Gott ermutigt, motiviert und stärkt uns, dass wir uns überwinden und dem Befehl gehorchen. Er steht uns in allen Lagen bei und gibt uns die richtigen Worte.Es ist auch nicht unsere Sache, Menschen zu überzeugen; das ist seine Aufgabe. Unsere Sache ist es, los zugehen und weiter zu sagen.

»Gleich wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!« Lass dich heute senden.

Gundi Hornbruch