Nahe beim Geschehen -|- Andacht von Lukas Gmür (Daily-Message-Archiv, 16. Jan 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3037

für den 16. Jan 2011 - Autor:

Nahe beim Geschehen

''Viele haben es schon unternommen, bericht zu geben von den Geschichten, die unter uns geschehen sind, wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Wortes gewesen sind''.

Lukas 1, 1-2 *©*
 

Ich bin immer wieder dem Argument begegnet, dass die Bibel doch von der katholischen Kirche verfälscht und auf ihre Lehren angepasst wurde. Doch ist sie das wirklich? Ich meine, natürlich hat die katholische Kirche als Organisation viel Macht, und hat die Weltgeschichte stark und nicht nur positiv geprägt, aber konnte sie sogar die Bibel verfälschen? Sie machte zwar Listen von Büchern, die ihrer Meinung nach in die Bibel gehören, und schloss einige Bücher, die wir in unseren jetzigen Bibeln haben, aus. Zum Teil sind in katholischen Bibelübersetzungen auch Bücher drin, die u.A. die Elberfelderbibel nicht drin hat. Aber glaubst du wirklich, dass die Bibeln, die wir jetzt haben, alle massgeblich von der katholischen Bibel geprägt wurden? Glaubst du das wirklich? Oder kennst du Leute, die das glauben? Hier einige Argumente dagegen:

Fangen wir bei der Apostelgeschichte von Lukas an: Man kann nach seriösester und nüchternster Bibelforschung sagen, dass Lukas seine Apostelgeschichte vor 66 nchr geschrieben hat, denn das kleine Scharmützelchen zwischen Juden und Römern 44 nchr erwähnte er, aber nicht den ultimativen Krash 66 nchr und die Zerstörung des jüdischen Tempels 70 nchr. Wollte er eine Heldenstory mit Happy-End schreiben? Wollte er eine Legende mit ein Paar eingeflochtenen Einsprengseln aus der tatsächlich geschehenen Geschichte schreiben, damit seinne Geschichte über den Mythos Jesus glaubwürdiger erscheint?

Der Bericht wurde in einem Jesus gegenüber sehr feindlichen Umfeld geschrieben. Darum konnte Lukas und die anderen Evangelisten, sowie auch Paulus es sich nicht leisten, Lügenberichte zu verfassen oder auch nur zu übertreiben, wo sie doch über viele damals sehr wichtige Personen schrieben, die angesehen waren und die man auch befragen konnte. Durch nachweisliche Verleumdungen hätten sie ebenso ein sehr schlechtes Bild auf Jesus geworfen. Zudem stehen teilweise Sachen in diesen Berichten, die definitiv nicht in Heldenberichte gehören, ja, die darin vorkommenden Personen in Misskredit bringen hätten können.

Es gibt zwar etwa 20 Stellen im NT, bei denen man nicht sicher sein kann, ob sie richtig überliefert wurden, aber bei allen 20 Stellen handelt es sich um Randaussagen.

Die AT-Schriften prägten Israel bis zu dessen Zerstörung so sehr, wie die Magna Charta Grossbritanien, die Unabhängigkeitserklärung die USA, das Grundgesetz Deutschland, die Verfassung, das OR, das ZGB und das Strafrechtsgesetzbuch die Schweizz, jedoch schliesst allein die Achtung eine Fälschung oder Neuschreibung, oder gar eine Hinzufügung durch den besonders auserwählten Stamm Levi aus. Hierzu Josephus:

''Von Artaxerxes (der Zeit Maleachis) bis zu unserer Zeit wurde alles aufgeschrieben, aber nicht von gleichem Wert befunden wie das, was vorherging, denn die genaue Nachfolge der Propheten war zu Ende gegangen. Welchen Glauben wir an unsere eigenen Schriften haben, tritt durch unser Verhalten klar zutage; denn obgleich eine so lange Zeit vergangen ist, hat es niemand gewagt, ihnen etwas hinzuzufügen oder etwas zu ändern.“.

Für Moslems gelten Ibn Ishaqs Schriften als die Glaubwürdigsten, weil es die ältesten Zeugenberichte sind und der Schreiber somit am nahesten beim Geschehen war. Nun, da du so viele Fakten über die Bibel gelesen hast, - ist sie für dich nicht auch mittlerweile die glaubwürdigste Schriftensammlung über Gott und Jesus?

Schlussfolgernd muss ich sagen, dass die Magna Charta unseres guten Königs besser überliefert wurde als jedes historische Buch, und es gab zu wenig Zeit für Legendenbildung. Darum glaube doch nicht den Wahrheitsverdrehungen durch die Massenmedien, Dan Brown und Co! Es lohnt sich überhaupt nicht! Jesus hat nichts mit Zaratustra zu tun! Glaube doch lieber dem so oft bestätigten Wort Gottes, und du wirst so dermaßen von Wahrheit getragen, wie du es sonst nirgendwo bist! Der Schritt, sein Leben Jesus zu übergeben ist absolut kein Schritt ins leere Nichts! Lege deine Hand doch vertrauensvoll in die Hand Jesu! Vertraue auf das, was er in seinem Wort schreiben ließ!

Der Herr mit dir!

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