Gottes Absicht ist und bleibt das feste Heil derer, die an das Evangelium von der Vergebung der Sünden (inhaltlich der Predigt der Apostel) glauben. Dieses Heil ist das offenbarte Geheimnis Gottes in Jesus Christus, was der Sohn Gottes zu seiner Zeit auf Erden den Jüngern als ewige Lehre und Wahrheit verkündet hat. Von ihnen haben wir heute in der Bibel diesen Ratschluss Gottes in schriftlicher Form. In seiner Abschiedsrede an die Ältesten der Gemeinde in Ephesus sagte Paulus: ''Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt'' (Apostelgeschichte 20,27). Wenn man heutzutage meint, man kann diesen ganzen Ratschluss verkleinern oder auch vergrößern (ausweiten) und in seinem Anspruch und seiner Autorität beschneiden und liberalisieren, der solidarisiert sich mit dem antichristlichen Zeitgeist, und geht vor einem aufstrebenden weltlichen Pluralismus in die Knie. Eine Koexistenz anderer ''Wahrheiten'' über den Menschen und Gott außerhalb der Bibel existiert nicht. Wer meint, man darf in der jetzigen (aufgeklärten und toleranten) Zeit keinen einseitigen Anspruch auf Wahrheit mehr verkünden, weil dies andere Glaubensarten und Religionen verunglimpfen und als Menschenwerk degradiert (was ja auch stimmt) macht faule Kompromisse und widerstrebt der Person Jesu Christi, der sich selbst in Vollmacht als einzigen Weg zu Gott in den Himmel erklärt hat (Johannes 14,6). Paulus ist da sehr rigoros und schreibt davon, daß wer ein anderes Evangelium predigt, als allein das von Jesus selbst verkündete, der ist verflucht (Galater 1, 6-9). Die Zeiten, in denen wir jetzt leben sind von Irrlehren (falschen Lehrern), religiösem Multikulti und humanistischem Einheitsgerede wie Unkraut überwuchert. Wer da nicht mitzieht (oder zumindest nichts Gegenteiliges dazu sagt) wird nicht selten als intolerant, fanatisch, unbelehrbar und arrogant bezeichnet.
Paulus sah diese lügenhafte Zeit voraus als er schrieb: ''Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden, die die Herde nicht schonen; und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft'' (Apostelgeschichte 20, 29-30). Der religiöse Pluralismus lehrt, daß es viele Wege zu Gott gibt und der moslemische, hinduistische und christliche Gott letztlich nur Synonyme für ein- und denselben Schöpfer sind. Wenn alles bei allen wahr ist, müssen wir auch keine Ausschließlichkeiten berücksichtigen und ernst nehmen. Wer so nichts begreifend und unwissend argumentiert, kennt meist seine eigenen Quellen nicht auf die er sich beruft. Allah hat laut dem Koran keinen Sohn und wurde auch nicht gekreuzigt (ein anderer an seiner Stelle) und ist auch nicht auferstanden. Der Buddhismus kennt gar keinen Gott und der Hinduismus tausende Götter. Werkgerechtigkeit oder Selbsterlösung stehen hier im Widerspruch zur biblischen Gnadenlehre. Letztlich ist Jesus der Eckstein, der von den religiösen Baumeistern verworfen wurde (Markus 12,10) und an ihm scheiden sich letztlich die Geister. Wessen Glaubensgebäude den Sohn Gottes als den lebendigen Stein (Epheser 2,20) nicht besitzt, oder nur als Beiläufer wie im Koran akzeptiert, dessen Glaube ist falsch und wird zusammen brechen, und nicht zur Erlösung und zum Frieden mit Gott führen können. Darum stellt Petrus in Apostelgeschichte 4,12 fest: ''Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!''. Es gibt keine Alternative - wer Jesus Christus als persönlichen Erlöser und Sündenvergeber nicht hat, geht verloren!