Thyatira (Die 7 Sendschreiben) -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 04. Dec 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2994

für den 04. Dec 2010 - Autor:

Thyatira (Die 7 Sendschreiben)

Ich weiss deine Werke und die Liebe und den Glauben und den Dienst und deine Geduld und dass deine letzten Werke größer sind als die ersten. Aber ich habe gegen dich, dass du die Frau Isebel gewähren lässt, die sich selbst eine Prophetin nennt und meine Diener verführt zu huren und Götzenopferfleisch zu essen.

Offb. 2,19+20 *©*
 

»Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe. Dies sagt der Sohn Gottes, der Augen wie feurige Flammen hat und Füsse wie Golderz. Ich weiss deine Werke und die Liebe und den Glauben und den Dienst und deine Geduld und dass deine letzten Werke größer sind als die ersten. Aber ich habe gegen dich, dass du die Frau Isebel gewähren lässt, die sich selbst eine Prophetin nennt und meine Diener verführt zu huren und Götzenopferfleisch zu essen. Und ich gab ihr Zeit, ihre Gesinnung zu ändern, doch sie will nicht Busse tun aus ihre Hurerei. Siehe, ich werfe sie ins Bett und die die Ehe mit ihr brechen in große Trübsal, wenn sie nicht die Gesinnung ändern von ihren Werken und ihre Kinder werde ich töten. Und es werden alle Gemeinden erkennen, dass ich es bin, der Herz und Nieren erforscht und einem jedem nach seinen Werken vergilt. Euch aber sage ich, den Übrigen in Thyatira, die nicht diese Lehre teilen und die Tiefen des Satans erkennen, wie sie sagen; ich lege keine andere Last auf euch; nur haltet fest, was ihr empfangen habt, bis ich komme. Wer siegreich überwindet und meine Werke bis ans Ende festhält. dem will ich Macht verleihen über die Völker. Und er wird sie mit eisernem Stab weiden, wie man töpferne Gefäße zerschlägt, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe. Und ich gebe ihm den Morgenstern. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.« Offenb.2,18-29

Ephesus, Smyrna, Pergamon und Laodizea waren die bekannten und reichen Städten dieser Zeit. Thyatira gehört zu den eher unbedeutenden Städten. Thyatira in der Provinz Lydien hatte als Ort der Stoffindustrie eine gewisse Bedeutung. Hier wurden die Stoffe mit dem damals teuren Purpur eingefärbt. Diese Stoffindustrie war in zahlreiche Zünfte unterteilt. Man musste in einer Zunft Mitglied sein, sonst war es nicht möglich in dieser Stadt überhaupt ein Handwerk oder Geschäft zu betreiben. Für die Christen ergab sich daraus ein großes Problem: In diesen Zünften wurden Götzen verehrt, okkulte Praktiken und sexuelle Ausschweifungen bestimmten das Leben. Thyatira wird zum ersten Mal in der Apostelgeschichte (Apg. 16:14 ) erwähnt: Die Purpurhändlerin Lydia aus Thyatira war der erste Mensch, der in Philippi Christ wurde!

Obwohl die Gemeinde in Thyatira klein und unbedeutend war, spricht Jesus sie mit mit machtvollen Worten an: »Dies sagt der Sohn Gottes, der Augen wie feurige Flammen hat und Füße wie Golderz. Ich weiß deine Werke und die Liebe und den Glauben und den Dienst und deine Geduld und dass deine letzten Werke größer sind als die ersten.« Vor Gottes Augen kann sich nichts und niemand verbergen. Menschen mögen denken, das Dinge nie offenbar werden können, und es mag in gewissen Dingen so scheinen, doch vor Gott ist alles offenbar! Er hat Füße wie Golderz, vor dem nichts besteht! Jesus spricht die Gemeinde in Thyatira aus einem besonderen Grund so an. Es hat mit ihrem Problem und ihrer Denkart zu tun:

Bedingt durch die Zünfte und Bünde in dieser Stadt war es sehr schwierig, wenn nicht fast unmöglich, ohne Mitgliedschaft in einem dieser Zünfte seinen Beruf auszuüben und damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Mitgliedschaft in einer solchen Zunft erwartete aber, dass Götzendienst ausgeübt wurde und ein gewisser Lebensstil gelebt wurde, der für Christen nicht in frage kam. So standen die Christen vor der Entscheidung: den Lebensunterhalt verdienen oder den Kompromiss im Glauben eingehen. Wollten sie aber Jesus dienen, dann mussten sie Armut und Verfolgung in wirtschaftlicher und beruflicher Art in Kauf nehmen. Das war ihr Problem! Jesus ermutigt sie auf der anderen Seite, dass er um diese Kämpfe und Auseinandersetzungen weissß. Andererseits muss er sie aber tadeln, weil sie doch Kompromisse eingingen: »Aber ich habe gegen dich, dass du die Frau Isebel gewähren lässt.«
Fortsetzung morgen..

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