Reden wie Jesus -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 08. Nov 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2968

für den 08. Nov 2010 - Autor:

Reden wie Jesus

''Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich, dass solche Worte der Gnade aus seinem Munde kamen, und sprachen: Ist das nicht Josefs Sohn?''

Lukas 4,22 *©*
 

Wenn wir als Vorbild und Ziel unseres Christseins, danach streben sollen Jesus ähnlich zu werden (1. Petrus 2,21), so beinhaltet dies nicht zuletzt auch sein reden und kommunizieren. Es gab Momente, in denen Jesus keinen Wert darauf legte, auf alle Fragen zu antworten, wie beim Verhör vor Pilatus (Johannes 19, 9-10 oder Markus 15, 4-5), aber es gab auch Zeiten, in denen der Heiland vieles zu sagen hatte, wie bei der Bergpredigt (Matthäus 5, 1-12). Was Jesus sagte, war stets konkret, transparent und wahr. Er hat keinem nach dem Mund geredet, weder im Über- noch Untertreibungen gepredigt, sondern jeden dort abgeholt, wo er stand oder noch stehen sollte. Wenn Jesus in prophetischer Weise Menschen ansprechen musste, um sie zu überführen, tat er das, wie bei der Frau am Brunnen, als er ihr ohne Umschweife mitteilte: ''Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; das hast du recht gesagt'' (Johannes 4,18). Jesus war oft entwaffnend deutlich und dennoch nie bedrängend oder gar frech. Wer heute die Bibel im Glauben liest, wundert sich ebenso über die inspirierten Worte des Sohnes Gottes, wie seinerzeit die Leute in der Synagoge in Nazareth (Lukas 4,22). Menschlich gesehen hätte Jesus viel Grund gehabt sich über vieles, was ihm in übler Absicht angetan wurde, zu beklagen, aber das tat er nicht, weil er wusste, daß alles was geschah, immer zuerst an seinem himmlischen Vater vorbei musste. Es war vorherbestimmt. Es gab keine Zufälle, komplizierte Verkettungen oder unglückliche Umstände. In Psalm 18, 31-33 schreibt David: ''Gottes Wege sind vollkommen, die Worte des HERRN sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR, oder ein Fels, wenn nicht unser Gott? Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel''. Was Jesus sagte, war und ist immer von höchstmöglicher, geistlicher Qualität und von daher absolut wertvoll und vollkommen. Es hat uns auch heute noch, nach gut 2000 Jahren, noch so unendlich viel zu sagen. Es berührt uns in unserer Seele, weil es Worte ewigen Lebens sind (Johannes 6, 68-69). Paulus schreibt in Zusammenhang mit unseren gesprochenen Worten der Gemeinde in Ephesus folgendes: ''Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe''.

Das muss nicht zwangsläufig immer bedeuten, den Hörern ''Honig um den Mund zu schmieren'', und jedes klare Wort zu vermeiden oder ''um den heißen Brei herum zu reden'', oder auch jeden Humor oder jede Ironie zu ersticken, sondern es sollte bedeuten, den Menschen und den Situationen in denen sie sich aufhalten, gerecht zu werden in aller Liebe und Wahrheit. Und wenn wir über Gott und Jesus reden, sollten wir uns an die Bibel halten und das Beten nicht vernachlässigen. Ohne Gottes Geist, werden wir niemandem nirgendwo gerecht. Gerade wenn es um wichtige Themen wie Rechtfertigung, Gesetz, Sünde, Heiligung, Nachfolge, Glaube und Erlösung geht, sollten wir das vollständige Wort weitergeben. Wenn wir zum Beispiel eine auf Werkgerechtigkeit aufgebaute Gnade Gottes verkünden, machen wir uns schuldig (Lukas 11,46). Wer die Gnade nur tröpfchenweise vermittelt und unter Bedingungen stellt, untergräbt Gottes Heilsabsichten und wird dafür zur Verantwortung gezogen. Reden und Schweigen - beides hat seine Zeiten und wir brauchen die Weisheit von oben um hier in rechter Weise das Beste zu tun. Sicherlich sollen wir es in der Nachfolge nicht allein bei Worten belassen (Titus 2,10) sondern in Kombination zwischen Wandel und Wort Gott ehren, und somit ein Zeugnis sein für die Menschen, mit denen wir zu tun haben. An der Vollkommenheit Jesu in seinem Reden und seinem Wandel sollen wir uns ein Beispiel nehmen und an ihm orientieren. Es soll uns nicht deprimieren, weil wir ihn nie erreichen werden, sondern motivieren, weil wir vor Gott schon angenommen sind, weil Jesus uns voran gegangen ist und uns gerecht gemacht hat vor seinem und unserem ewigen Vater (1. Korinther 1,30). Paulus schreibt in 2. Korinther 4, 13-15: ''Weil wir aber denselben Geist des Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet«, so glauben auch wir, und darum reden wir auch, da wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns durch Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor sich stellen wird. Denn es geschieht alles um euretwillen, damit die zunehmende Gnade durch die Vielen den Dank überfließen lasse zur Ehre Gottes''. Gott segne euch!

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