Vom Schmecken -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 19. Sep 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2918

für den 19. Sep 2010 - Autor:

Vom Schmecken

Wenn ihr geschmeckt habt, dass der Herr gut ist.

1. Petrus 2, 3 *©*
 

Wie oft versuchen wir, den Herrn in unser Gedankengebilde einzuschließen, Ihm so nur geistig zu begegnen, also mit dem Verstand und dem Nachsprechen eines oft so leeren Bekenntnisses. Es stimmt, wir sollen Ihn mit unserem Verstand ehren. Wir können uns Ihm auf dieser Ebene ein Stück weit nähern. Und vielen Menschen heutzutage ist das nahe genug. Es reicht aus, um Gott ein wenig kennenzulernen, aber nur gerade so weit, dass man keine Angst haben muss vor dem, was kommt. Und wenn dann doch etwas kommt, was unser Leben auf den Kopf zu stellen droht, dann gibt es noch immer genügend Bibelstellen, aufgrund derer man alles Unberechenbare als „von unten“ bezeichnen kann. Doch wer Gott nur auf die verstandesmäßige Art und Weise kennt, wird selten in Gottes Augen viel Gutes erreichen können. Es reicht dann gerade mal aus, um sich selbst ein gutes Gefühl der Überlegenheit und der „guten Werke“ zu geben, und das wars dann auch schon.

Doch die Einladung von Gott an uns alle lautet: Sehet und schmecket, dass der Herr gut ist! (Psalm 34, 8). Er möchte, dass wir Ihn besser kennen als nur mit unserem kleinen, beschränkten und von der Sünde verdorbenen Verstand. An diesen Psalm erinnerte Petrus seine Leser nun. Die Verse davor sind deutlich genug: Die Leser sollen alle Bosheit ablegen und so wie kleine Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch werden, wenn sie geschmeckt haben, dass der Herr gut ist. Einem Kind kann und braucht man nicht erst lange erklären, warum die Milch gut und gesund ist. Sie verlangen einfach danach, und ihr Körper reagiert automatisch auf schlechte Milch: Er gibt sie wieder ab, stößt sie hoch und lässt sie wieder herauskommen. Doch der Leib Christi ist schwer erkrankt: Er besteht aus so unzählig vielen falschen Zellen, dass er nicht mehr unterscheiden kann zwischen guter und schlechter Milch. Es haben sich so viele „falsche Glieder“ eingeschlichen und geben von innen heraus das Signal, es sei gute Milch, wenn sie in Wirklichkeit schlecht ist und darauf abzielt, den Leib zu zerstören. Deshalb muss sich der Leib Christi auch ganz systematisch damit befassen, was gesunde Lehre ist und was nicht. Und genauso wichtig: Es muss endlich eine echte Trennlinie, ein Schnitt gemacht werden, durch den die falschen Zellen abgestossen werden. Diesen Schnitt nennt man Gemeindezucht. Solange er nicht geschieht, wird der ganze Leib weiter kranken und vor sich hinsiechen. Diese Aufgabe hat jede Ortsgemeinde persönlich von unserem Herrn Jesus übertragen bekommen. Nur so wird er wieder lernen können, was gute, unverfälschte Milch ist. Und schmecken, wie gut der Herr ist.

Ja, lasst uns sehen und schmecken, riechen, hören und fühlen, wie gut der Herr ist. Er möchte Sich uns zeigen, und zwar auf ganz vielfältige Weise, auf individuelle Weise für jeden Menschen einzeln. Und doch gibt es ein paar Dinge, die für uns alle zusammen gedacht sind. Das Erste ist die Erlösung und Bekehrung. Wenn Gott uns unsere Sünden aufzeigt und uns dazu antreibt, Buße zu tun. Ohne diese Sündenerkenntnis und wahre Reue über unsere Fehler, können wir niemals wirklich zur Gemeinde gehören. Vielmehr sind wir so lange falsche Zellen, die der Gemeinde wahnsinnigen Schaden zufügen können. Als nächstes möchte Gott, dass wir alle im Heiligen Geist getauft werden und die Gabe der Zungenrede bekommen. Dies ist eine Art von Fühlen und Hören, wie gut der Herr ist. Er möchte uns damit eine äußerliche Gewissheit schenken, zusätzlich zur innerlichen Heilsgewissheit. Und dann kommt der individuelle Einsatz in der Gemeinde – jeder gemäß seinen Gaben und Talenten. Auch hier können wir mit allen Sinnen wahrnehmen, wie gut der Herr ist. Wie freundlich, gnädig, einfach gut.

Sei gesegnet!

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