Wie kannst du mich Lieben wenn du mir nicht vertraust? sagte Delila, das habe ich in der letzten Andacht hervorgehoben. Aber vergessen wir heute die Geschichte von Simson und Delila. Wie kannst du mich lieben, wenn du mir nicht vertraust? Wie liest sich dieser Satz in unserem Leben? Lieben wir? Vertrauen wir? Könnte diesen Satz nicht auch Gott in unser Leben sprechen? Gott liebt uns über alles und seine Liebe hört niemals auf. Seit Anbeginn der Welt hat Gott seine Liebe gezeigt. Das Weltall, die ganze Natur, Bäume und Pflanzen, die Vielfalt seiner Wesen, Tiere und Geschöpfe ist ein Ausdruck seiner Liebe. Gott erschuf den höchsten Baum, die schönste Blume, das niedlichste Tier und den Menschen. Und er war so begeistert bei seiner Arbeit, dass er nach seiner Vollendung sein Werk ansah und sagte es war gut. Es war ihm gut gelungen alles bis ins kleinste Detail durchdacht. Einzigartig trotz der Zusammengehörigkeit und Prachtvoll in den schönsten Farben zum Bestaunen. Das ist bis heute so geblieben. Als er den Menschen betrachtete war er vollends begeistert und sagte sogar es sei sehr gut! ''Ja und der Mensch freute sich darüber und lebte von da an in Liebe und Dankbarkeit und in vollem Vertrauen mit dem Herrn in seiner Wunderbaren liebevoll gestalteten Welt!''
Schön wär es, aber wir wissen es ist nicht wirklich so denn der Mensch ist, obwohl Gott ihn in seiner Liebe gemacht und angenommen hat, dennoch die wahrlich größte unverschämteste und misstrauischste liebloseste Kreatur die Gott je geschaffen hat. Das war von Anbeginn des Lebens so und wird sich auch nicht mehr ändern. Und dennoch sagt Gott heute noch wenn er uns Menschen ansieht, ''Siehe es ist gut!'' Aus Liebe hat er uns geschaffen, jeden einzelnen von uns, ja auch dich und mich im Mutterleib geformt, und er liebt uns wie am ersten Tag. Ja kaum zu glauben er liebt uns obwohl er uns kennt. Er liebt uns obwohl wir Makel haben und ihm oftmals, bis gar nicht zurück lieben. Er liebt uns nicht nur obwohl, sondern desto trotz, genau deshalb weil wir seine geliebten Geschöpfe sind. Ja Gott liebt uns so sehr das er seinen eingeborenen Sohn zur Errettung unserer Seelen gab, damit wir leben können.
(1. Johannes 4/9)
Dadurch ist Gottes Liebe unter uns offenbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte. Durch ihn wollte er uns das neue Leben schenken.
Gott gab uns aus Liebe seinen Sohn und sein Wort, die Bibel. Darin können wir alle Geschichten nachlesen, wo er den Menschen seine Liebe entgegenbrachte. Gott liebt uns immer und er beweist es uns täglich. Denn er lässt uns seine Kinder nicht aus den Augen. Blicken wir in unser Leben zurück mit wie viel Liebe ist der Weg unserer Vergangenheit gepflastert! Und? Wissen wir uns in Zukunft aufgehoben und bewahrt? Mit wie viel Liebe begegnen wir unserem Vater im Himmel? Wenn wir auf unseren Weg an eine Kreuzung kommen, vertrauen wir dann darauf das Gott uns den richtigen Weg zeigt? Beten wir darum und glauben daran das er uns erhört? Gehen wir im Vertrauen darauf, dass Gott uns den Weg auch führen wird im Gehorsam mit? In Krankheit, in Lebenskrisen oder was auch immer auf uns zu kommt, wenn kein Weg mehr sichtbar ist, keine Möglichkeit mehr offen ist´und alles eine einzige Frage, vertrauen wir dann auf unseren ewig treuen, niemals irrenden, uns über alles liebenden großen Gott? Wie sieht es denn damit in unserem Herzen aus? Lieben wir Gott so sehr, dass wir ihm vertrauen und unser ganzes Leben Jesus überlassen.
(Galater 2/20)
Weil ich aber mit Christus am Kreuz gestorben bin, lebe in Wirklichkeit nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Das Leben, das ich jetzt noch in diesem vergänglichen Körper lebe, lebe ich im Vertrauen auf den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sein Leben für mich gegeben hat.
Oder müsste Gott zu uns sagen..
Wie kannst du mich Lieben wenn du mir nicht vertraust?
(Epheser 6/23)
Allen Brüdern und Schwestern wünsche ich den Frieden und die Liebe und das unerschütterliche Vertrauen, die von Gott, dem Vater, kommen und von Jesus Christus, dem Herrn.
Dem schließe ich mich nochmals aufs herzlichste an, seid gesegnet, eure