Masken -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 26. May 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2802

für den 26. May 2010 - Autor:

Masken

Jakob sprach zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn; ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Komm nun, setze dich und iss von meinem Wildbret, auf dass mich deine Seele segne.

1.Mo. 27,19 *©*
 

Menschen verkleiden sich gerne. Sie wählen Rollen, von denen sie nur träumen können und die sich nie erfüllen werden. Einmal so sein wie.... Im Alltag spielen wir aber auch unsere Rollen. Es gibt verschiedene Lebensbühnen. Verlassen wir unser zu Hause und gehen raus, setzen wir Masken auf und spielen Menschen ein heiles, glückliches und zufriedenes Leben vor. Wir zeigen ihnen das, was sie gerne sehen wollen, damit sie zufrieden sind oder was sie von uns erwarten. Ansonsten riskieren wir, dass sie sich abwenden und neue Freunde, Freizeitpartner suchen oder arbeiten an der Arbeitsstelle nur noch sachlich mit uns zusammen. Die Diskrepanz ist um so größer zwischen der Außenwelt und der heimischen Welt, wenn keiner da ist, mit dem man teilen kann. Während der Krebskrankheit von meiner Mutter war in der Woche sehr selten jemand da, mit dem ich teilen konnte. Schule und Entscheidungen, was die Pflege und die weitere Vorgehensweise bei meiner Mutter anging, musste ich alleine treffen. Ich habe es bei Gott abgegeben und in seine Hände gelegt. Er gab mir die Kraft, alles zu regeln und zu erledigen .Martin Luther sagt auch: '' Gott zum Freund haben ist tröstlicher denn aller Welt Freundschaft haben.'' Bei einer echten Freundin bzw. beim echten Freund und Partner verhalte ich mich anders, denn bei ihm kann ich abladen, weil ich ihm vertraue und ich sein kann und darf. Kommen die Kinder, so bin ich als Elternteil gefragt. Wem sage ich, wie es mir ehrlich geht?

Und wie ist das, wenn ich Gott begegne? Im Alten Testament fallen mir folgende Geschichten ein: Gott fragte Adam und Eva, warum sie sich vor ihm verstecken würden. Sie hatten erkannt, dass sie nackt waren. Gott wusste davon, dass sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten und wusste so schon im Voraus ihre Antwort. Ihm kann man nichts vorspielen. Er steht weiter zu Adam und Eva, aber sie dürfen nicht mehr im Paradies leben. Bei Jakob und Esau ging es um den Segen des Vaters. Er verkleidet sich als sein Bruder und erschleicht sich so das Erstgeburtsrecht des Vaters. Jakob muss fliehen, aber Gott hält zu ihm und beschützt ihn auf seinem Weg.1.Mo. 27,13-19: ''Da sprach seine Mutter zu ihm: Der Fluch sei auf mir, mein Sohn; gehorche nur meinen Worten, geh und hole mir. Da ging er hin und holte und brachte es seiner Mutter. Da machte seine Mutter ein Essen, wie es sein Vater gerne hatte, und nahm Esaus, ihres älteren Sohnes, Feierkleider, die sie bei sich im Hause hatte, und zog sie Jakob an, ihrem jüngeren Sohn. Aber die Felle von den Böcklein tat sie ihm um seine Hände und wo er glatt war am Halse. Und so gab sie das Essen mit dem Brot, wie sie es gemacht hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. Und er ging hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn? Jakob sprach zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn; ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Komm nun, setze dich und iss von meinem Wildbret, auf dass mich deine Seele segne.'' Selbst die Mutter spielt ihrem Mann etwas vor und verleitet den Sohn dem Vater etwas vor zuspielen. Im Neuen Testament gibt es die Geschichte von Hananias und Saphira. Hananias verkauft seinen Acker, aber er gibt nur einen Teil des Geldes ab (Apg. 5,1-7).

Gott möchte, dass wir ihm, so wie wir sind, ihm gegenübertreten. Ihm sagen, wie es uns geht, obwohl er es ja schon längst weiß. Er möchte, dass wir ehrlich und beschämt vor ihm stehen, weil wir unseren Dank und unsere Fragen, Zweifel, Bitten..... haben. Er nimmt uns ernst und hört uns auch zu zu jeder Zeit und zu jedem Zeitpunkt und am jedem Ort. Er sagt in Matthäus 11,28: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Gott gibt uns den Mut, dass ihm zu sagen, was uns bedrückt und die Freude nimmt oder die Zweifel aufwirft. Er kannte uns schon, bevor wir zur Welt gekommen sind und unser Lebensplan liegt in seinen Händen.

Ich wünsche dir, dass du in deinem Leben oft ohne Maske leben darfst /kannst und das du den Mut hast, Gott mit allem gegenüber zu treten.

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