Du sollst... und Mutter ehren -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 07. May 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2783

für den 07. May 2010 - Autor:

Du sollst... und Mutter ehren

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.

2.MO. 20,12 *©*
 

In meinem Beruf wird vor Muttertag viel gebastelt und gemalt, damit die Kinder der Mutter dann sagen und zeigen können, dass sie sie lieben und sie sagen ''danke'' für all das, was sie für sie getan hat. Die Mutter hat uns geboren, hat uns als Baby gepflegt und umsorgt, machte die Wäsche, den Einkauf.....half uns bei den ersten Schritten, umsorgte uns bei Krankheiten und half bei den Arbeiten, die während der Schulzeit anfielen. Sie war da, als wir uns freuten oder traurig waren. Bei ihr fühlen wir uns sicher und zu ihr flüchten wir, wenn wir uns nicht so gut fühlen.

Der Muttertag begann 1907 in den USA mit weißen Nelken, einem bescheidenen Ausdruck der Liebe von Anna Jarvis zu ihrer gestorbenen Mutter. Heute feiert man den Tag auf der ganzen Welt und sie schenken Blumen, Pralinen, Parfüm.....Der Muttertag hat auch einen natürlichen Grund. Denn in den grauen Vorzeiten gab es in jedem Kulturkreis eine hoch verehrte Göttermutter: Rhea und Hera bei den Griechen, Kybele und Juno bei den Römern, Manu bei den Kelten und Frigg bzw. Freja bei den Germanen; Göttinnen also, mit denen sich Frauen und Mütter identifizieren konnten. In Deutschland feiert man den Tag seit 1923. Zwar wird die Mutter an diesem Tag in den Mittelpunkt gestellt, oft aber leider nur an diesem einen Tag.

Im Alten Testament stehen die 10 Gebote und ein Gebot heißt: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. (2.Mo. 20,12). Jakobs Mutter hält zu ihrem Sohn und rät ihm zu der Flucht, nachdem er den Erstgeburtssegen ergaunert hat. Ruth sorgt sich um Naomi und hilft ihr, einen Mann zu finden. Mose darf von seiner Mutter aufgezogen werden, nachdem er vorher im Weidenkörbchen auf den Nil gesetzt wurde.

Im Neuen Testament sorgt sich Maria um Jesus und sie flieht mit ihm und Josef nach Ägypten. Maria war auch bei Jesu erstem Wunder dabei und stand unter seinem Kreuz. Es gibt aber auch Geschichten, die eher grausam zu lesen sind. Die Tochter der Herodias hört auf ihre Mutter und fordert das Haupt von Johannes dem Täufer. (Mk 6,24) Jesus sagt aber auch: ''Als er noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. Er antwortete aber
und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.'' (Matth. 12,46-50) Interessant, wen Jesus als Mutter bezeichnet.

Gott sorgt für uns und hast uns gebildet (Ps 139,13)und er ließ uns an der Brust der Mutter geborgen sein (Ps 22,10). In den Psalmen steht ''Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der HERR nimmt mich auf.'' (Ps 27,10). In den Sprüchen steht der Rat, dass wir die Weisung der Mutter nicht verlassen sollen (Spr. 1,8 und 6,20). Seine Mutter zu verachten ist töricht (Spr. 15,20) und über das Verhalten grämt sich eine Mutter (Spr. 17,25). Wir sollen dafür sorgen, das Vater und Mutter sich freuen können, dass sie das Kind geboren haben (Spr. 23,25). Auch im Alter sollen wir die Mutter nicht verachten (Spr. 23,22).

Die Mutter ist hier auf Erden eine wichtige Bezugsperson für uns. Zu ihr haben wir eigentlich blindes Vertrauen und erzählen ihr alles. Gott ist im Glauben für uns eine wichtige Kraftquelle und ein Zufluchtsort in allen Lagen. Zu ihm dürfen wir auch blindes Vertrauen haben und ihm alles erzählen. Zu ihm dürfen wir so kommen, wie wir sind. Ein Kind wird bei seiner Mutter ruhig und in Psalm 139, 2 steht: ''Fürwahr, meine Seele ist still und ruhig geworden wie ein kleines Kind bei seiner Mutter; wie ein kleines Kind, so ist meine Seele in mir.'' Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn wir wissen, dass Gott uns nicht verlässt und wir ihn immer anrufen können. Dies stärkt uns, den Alltag gelassen zu bestehen.
Freu dich heute darüber, dass du dieses Angebot ergriffen hast und erneut positive Erfahrungen damit machen darfst.

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