Zu Christus kommen -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 30. Apr 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2776

für den 30. Apr 2010 - Autor:

Zu Christus kommen

Niemand kann zu Mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der Mich gesandt hat, und Ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.

Johannes 6, 44 *©*
 

Heute wollen wir zeigen, dass die Lehre von der Unfähigkeit des natürlichen Menschen nicht erst von nachbiblischen Theologen wie Aurelius Augustinus (Augustin), Martin Luther und Johannes Calvin stammt. Vielmehr stammt sie von unserem Herrn Jesus Selbst und wird durchgehend von Paulus, Petrus und vielen anderen gelehrt. Johannes Calvin, der umstrittenste dieser Theologen (vor allem bei denen, die sein Werk nur vom Hörensagen kennen), schreibt in seiner Bibellehre wie folgt: „Gewiss sollen die Menschen gelehrt werden, dass Gottes Güte allen dargeboten ist, die nach ihr verlangen – ohne Ausnahme. Aber es fängt ja doch nur der an, nach ihr zu verlangen, an dem die Gnade, die himmlische Gnade, wirksam geworden ist – und so kann auch dies Stück von ihrem Ruhm nicht abgebrochen werden! Das ist fürwahr der Vorzug der Erwählten, dass sie, durch Gottes Geist wiedergeboren, nun auch durch seine Führung geleitet und regiert werden.“ (J. Calvin, Institutio II, 3,10) Dies ist das allerreinste und allerlauterste Evangelium. Wir müssen unsere Verderbtheit erkennen und anerkennen, bevor wir Seine Gnade annehmen können. Denn der Gesunde bedarf des Arztes nicht, nur der Kranke. Und der Mensch, bevor er von Gott wiedergeboren ist, ist tot in seinen Sünden und Übertretungen. Ein Toter kann weder zu Christus kommen, geschweige denn kann er kommen wollen. Sowohl das Wollen, als auch das Vollbringen ist ihm eine absolute Unmöglichkeit.

Nur diejenigen, die der Vater zieht, können in rechter Weise zu Christus kommen wollen. Dies besagt unser Vers. Es gibt verschiedene Arten des Wollens, und nicht alle führen zu Christus. Es gibt viele Menschen, die wollen nur vor der Hölle entfliehen und sich an irgendeinem Ort, egal wo dieser sich befindet, sicher wähnen. Sie sehen die Bedrohung, sind aber zu stolz, um zuzugeben, dass sie selbst vor Gott schuldig sind und die schlimmsten Strafen und Qualen, die tiefste Finsternis und das heißeste Feuer der Hölle verdienen würden. So versuchen sie sich in die Gemeinde zu flüchten und lassen sich da von Herzen gerne einreden, sie seien dadurch schon gerettet. Dies ist ganz bestimmt der falscheste Weg, um aus eigener Kraft zu versuchen, zum Herrn Jesus zu kommen. Sie lassen sich in der Gemeinde einreden, dass sie vor dem ewigen Feuer der Hölle sicher seien. Dies ist gleich einem Mann, der mit einem Loch im Zahn zum Zahnarzt geht und sich einen Karton Schmerzmittel verschreiben lässt, um den Schmerzen der Zahnoperation zu entfliehen. Dann gibt es eine zweite Art von menschlichem Wollen. Diese Menschen lesen in der Schrift von den Segnungen, die den Glaubenden verheißen sind. Auch sie sind zu stolz, um ihre Sündhaftigkeit und absolute Verderbtheit erkennen zu wollen, aber die wunderbaren Segnungen, die Gott den Heiligen verspricht, wollen sie trotzdem abholen kommen. Auch sie rufen Gott im Gebet an. Diese beiden Gruppen von Menschen spricht der Herr Jesus an, wenn Er sagt: Nicht alle, die Herr, Herr zu Mir sagen, werden in das Himmelreich hineinkommen (vgl. Matth. 7, 21). Wer sonst wird hineinkommen? - Die den Willens des himmlischen Vaters tun. Und worin besteht dieser Wille? Kehrt um von euren bösen Wegen, tut Buße, lasst euch mit Gott versöhnen! So spricht der Herr immer und immer wieder.

Wenn der Heilige Geist uns die Augen öffnet für die Wahrheit, dass wir absolute Sünder sind und nicht nur den ewigen Tod, sondern alle Qualen der Hölle zugleich verdienen, dann darfst du wissen: Der Vater zieht mich. Wenn ich jetzt allen Sünden absage und den Herrn Jesus in meinem Leben als König und Retter annehme, dann wird Er mich retten. Und dann gilt auch das Versprechen, das der Herr Jesus in unserem Vers gab: „und Ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.“ Amen!

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