Traurig in mancherlei Anfechtungen -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 18. Mar 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2733

für den 18. Mar 2010 - Autor:

Traurig in mancherlei Anfechtungen

In welchem ihr (dann) jubelt, die ihr jetzt, wo es sein muss, traurig seid in diversen Anfechtungen

1. Petrus 1, 6 *©*
 

Hier sehen wir, welch ein ausgewogener Bibellehrer Petrus war: In einem Moment konnte er selbst jubelnd Gott dafür loben, dass Er uns auserwählt hat und uns ins ewige Leben hindurchtragen wird durch die Kraft des Heiligen Geistes, und im nächsten Moment schon schreibt er voll seelsorgerlich an all jene, die in ihren Anfechtungen nicht mit ihm mitjubeln können, sondern vielmehr traurig sind. Er weiß um diese Traurigkeit, hat er sie doch auch selbst erlebt, als er nach der Gefangennahme Jesu seinen Herrn dreimal verleugnet hatte, und dann plötzlich der Hahn krähte und ihn an Jesu Aussage bezüglich dieses Verleugnens erinnerte. Ja, Petrus kannte diese Traurigkeit wirklich zutiefst, und nur deshalb konnte er auch so einfühlsam und authentisch schreiben.

Zunächst nimmt er noch einmal Bezug auf die zukünftige Offenbarung der Rettung Gottes und macht klar, dass dann alle Traurigkeit durch Jubel ersetzt sein wird. Ja, die zukünftige Welt wird ein Ort der Freude, des Jubels, der Anbetung sein! Wir dürfen uns heute schon darauf freuen und dem Herrn dafür danken. Dann ist das Zeitalter des Jubels angebrochen, in welcher alles Leid, alle Trauer, aller Tod, alle Krankheit und alle Sünde endgültig vernichtet sein werden. Dann können wir immerfort jubeln und uns freuen in dem Herrn und mit dem Herrn, denn Er hat uns zur Ewigkeit erwählt. Dies sollte jeden Tag ein Grund zum Danken sein, denn wir dürfen wirklich wissen, dass Er uns ein für alle Mal erwählt und bestimmt hat, und nichts und niemand diesen Plan von Gott zunichte machen kann.

Doch bis dieses Zeitalter des Jubels anbricht, ist es noch notwendig, dass wir mancherlei Anfechtungen erleiden. Manche Anfechtungen sind nur kleinere, so dass wir manchmal auch gar nichts davon bemerken. Andere Anfechtungen sind so groß, dass sie uns große Trauer bescheren. Doch wozu ist es so notwendig, dass wir diese Anfechtungen unbedingt erleiden müssen? Hierzu gibt es vor allem drei Gründe:

1. damit wir uns immer wieder bewusst werden, dass wir nicht zu dieser Welt gehören, sondern eben Fremdlinge sind, auf der Durchreise in den Himmel, wo unser wahres Bürgerrecht ist. Da helfen uns die Anfechtungen, dass wir nicht anfangen, fälschlicherweise zu denken, dass wir eben doch zur Welt gehören. Die ganze Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, und diese Vergänglichkeit ruft auch immer unsere Anfechtungen hervor.

2. damit wir lernen, „unser Kreuz auf uns zu nehmen“, was ein Befehl Jesu war. Hierzu helfen uns Anfechtungen sehr. Das Kreuz auf sich zu nehmen bedeutet, dass man die eigenen Wünsche und Sehnsüchte, die nicht dem Willen Gottes entsprechen, ganz bewusst Gott übergibt. Und wenn man es nicht tut, so ist es notwendig, dafür Vergebung zu empfangen und oft auch, unter den Menschen, die man irgendwie geschädigt hat, Wiedergutmachung zu leisten.

3. damit wir uns selbst kennenlernen. Gott kennt unser Herz sehr gut, viel besser als wir selbst. Und ohne diese Anfechtungen würden wir unser eigenes Herz überhaupt nicht kennenlernen. Es hilft uns zu verstehen, wie schwer es Menschen ohne Gott haben. Und es ist auch eine Ermutigung für uns selbst, zu sehen, wie weit der Heilige Geist unsere Heiligung schon vorangetrieben hat. Dies können wir aufgrund unserer Reaktion auf die Anfechtungen sehen und erkennen. Das gibt uns den Mut, weiterzumachen und uns noch mehr verändern zu lassen.

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