Was wünscht Du Dir? -|- Andacht von Rolf Aichelberger (Daily-Message-Archiv, 27. Dec 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2652

für den 27. Dec 2009 - Autor:

Was wünscht Du Dir?

„Rabbuni, ich möchte sehen können!“

Markus 10,46-52 *©*
 

Sie kamen dann nach Jericho; und als er mit seinen Jüngern und einer großen Volksmenge aus Jericho hinauszog, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, am Wege. Als dieser hörte, es sei Jesus von Nazareth, begann er laut zu rufen: „Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!“ Da blieb Jesus stehen und sagte: „Ruft ihn her!“ So riefen sie denn den Blinden und sagten zu ihm: „Sei guten Mutes, stehe auf: er ruft dich!“ Da warf er seinen Mantel ab, sprang auf und kam zu Jesus. Dieser redete ihn mit den Worten an: „Was wünschest du von mir?“ Der Blinde antwortete ihm: „Rabbuni, ich möchte sehen können!“ Jesus sagte zu ihm: „Gehe hin, dein Glaube hat dich gerettet“ Da konnte er augenblicklich sehen und schloss sich an Jesus auf der Wanderung an.

„Was wünscht du Dir?“ – ganz besonders zu Weihnachten eine immer wieder gestellte Frage.

Bartimäus war ein Bettler, auf Almosen angewiesen. Er hatte nicht viel zum Leben. Jeden Tag musste er warten, was für ihn übrig blieb. Lange Jahre hat er wohl dort schon gesessen, am Straßenrand. Die Menschen kannten ihn schon. Mancher von ihnen dachte wohl gar nicht mehr groß darüber nach, wenn er ihn sah, so hatte man sich an ihn gewöhnt. Vielleicht dachten sie ja auch: „dem geht es doch gut, der kann jeden Tag ruhig da sitzen und kann den Tag so nehmen wie er kommt. Natürlich kann er nicht sehen und deshalb auch keiner gewöhnlichen Arbeit nachgehen. Aber dafür muss er sich auch nicht abplagen, muss sich nicht um Geschäfte kümmern, hat keinen Termindruck, keinen Ärger. Er kann einfach nur da sitzen und die Zeit in Ruhe verbringen. Und andere sorgen doch für ihn.“

Wie es in Bartimäus wirklich aussieht, sieht keiner. Dass Bartimäus unter seiner Situation extren leidet, merken die Menschen erst, als er sich bewegt und seinen Mangel laut hinausruft. Jetzt, da Jesus in seiner Stadt, in seiner Straße ist, jetzt hat er endlich jemanden, dem er seine Situation klagen kann. Und Jesus ruft ihn zu sich. Er fordert ihn auf, ihm seinen Wunsch zu nennen. Und Bartimäus ergreift seine Chance und sagt: Ich will sehen! Nein, er brüllt es laut heraus! Dieses Sehen bezieht sich aber nicht nur auf das Augenlicht. Es ist vielmehr ein Schreien der Seele nach einem „neuen Leben“ nach einem „anderen Menschen“ der er jetzt sein will. Jesus kann nicht nur Situationen oder körperliche Beschwerden heilen. Jesus kann mehr: er kann einen neuen Menschen aus uns machen. Und das ist es was auch wir, Du und ich, immer wieder Jesus zurufen dürfen: „Ich möchte sehen können“ – eine veränderte Situation, eine körperliche oder seelische Veränderung erfahren dürfen. – „Ich möchte leben!“ – Genau dafür ist Gott als Mensch in Deine Stadt, in Deine Straße, zu Dir persönlich gekommen, damit Du „leben darfst“, damit Du ''eine neuer Mensch'' werden kannst. Nutze die Chance, so wie auch der blinde Bartimäus seine Chance erkannt und genutzt hat.

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