Wahre Liebe will das Beste -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 28. Nov 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2623

für den 28. Nov 2009 - Autor:

Wahre Liebe will das Beste

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jegliches Schoß an mir, das keine Frucht bringt, nimmt er weg; jedes fruchtbare aber reinigt er, damit es mehr Frucht bringe.

Johannes 15, 1 – 2 *©*
 

Oft müssen wir im Leben durch schwere Zeiten hindurchgehen. Nichts scheint mehr so zu sein, wie wir uns das vorstellen oder wünschen würden. Manchmal verlieren wir liebe Menschen durch einen Todesfall oder durch Streit, Wegzug und ähnliches. Dann kommen schnell mal Gedanken auf wie: „Wo bleibt denn Gott in der Situation?“ Dann denken wir auch sehr bald, dass wir uns (wir würden ja nie zugeben, dass wir auch nur im Traum daran denken würden, aber jedenfalls zeigt unser Handeln deutlich genug, dass dem so ist) nicht mehr auf Gott verlassen können, sondern selbst für uns sorgen müssen. Wir fangen an, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und suchen unser Gutes selbst. Irgendwie wird der Glaube damit zur Privatsache. Gott hat uns dann in der Gemeinde noch etwas zu sagen, aber wir fragen im täglichen Chaos des Alltags nicht mehr nach ihm.

Doch Gott ist auch in diesen Momenten anwesend. Er ist sehr traurig, dass wir ihm nicht vertrauen. Eigentlich hat er es ja nicht nötig, unser Vertrauen zu verdienen. Er ist Gott, er ist souverän (das heißt, er kann alles tun und lassen nach seinem Willen) und: er liebt dich! Aber wahre Liebe ist nicht auf das Fast-Food-Resultat fixiert. Gott möchte nicht einfach nur deine Gefühle, Lüste und Begierden stillen, sondern er möchte langfristig (für die gesamte Länge der Ewigkeit) das Beste für dich. Was ist das Beste für uns? Das Allerbeste für uns ist, so zu werden wie Jesus Christus. Das ist Gottes Ziel für unser Leben. Dann sind wir nämlich bereit, mit ihm in der Ewigkeit zu leben.

Jesus hat einmal das Bild von einem Weinstock gebraucht. Heute könnte man grad so gut von einem Apfelbaum sprechen. Auf jeden Fall kann ein Ast am Weinstock und am Apfelbaum nur dann überleben, wenn er fest im Stamm eingewurzelt ist. Vom Stamm muss er die Nährstoffe und das Wasser beziehen, um überleben zu können. Jesus ist wie dieser Stamm, und wir sind wie die Äste daran. Damit ein Weinstock oder ein Apfelbaum gute Früchte tragen kann, muss er gepflegt werden. Das heißt: Die Äste, welche lange Zeit keine Früchte tragen, müssen weggeschnitten werden. Vermutlich sind sie krank oder befallen. Also weg mit ihnen. Die guten, fruchttragenden Äste müssen gereinigt werden. Das heißt, man schneidet sie zurück, so dass sie im nächsten Jahr noch besser wachsen und noch mehr Früchte tragen. Es ist auch wichtig, dass die ganze Pflanze eine richtig gute Form bekommt. Dies sieht nicht nur schön aus, sondern hilft noch weiter mit, dass mehr Früchte wachsen können.

In unseren Gemeinden gibt es immer wieder Menschen, die lange keine Früchte tragen. Das sind Menschen, die zwar in die Gemeinde gehen, die sie regelmäßig besuchen. Sie können eine riesige Bibliothek mit Bibelkommentaren und vielem mehr haben, an jedem Anlass der Gemeinde mitmachen, viel Gutes tun, und doch sind sie nicht wiedergeboren. Es ist nicht unsere Aufgabe, diese Menschen aus der Gemeinde „wegzuschneiden“, solange sie nicht öffentlich Missfallen erregen mit Sünden, in denen sie verharren. Meist werden sie von uns lange nicht erkannt. Unsere Aufgabe ist es, sie zu guten, fruchttragenden Ästen zu machen, indem wir regelmäßig das ganze Evangelium predigen. Manche von ihnen werden von sich aus daran Anstoß nehmen und die Gemeinde verlassen. Dann wissen wir, dass der Vater, der Weingärtner, seine Arbeit getan hat.

Die guten Äste werden vom Weingärtner zurechtgestutzt. Dies geschieht vor allem in diesen schwierigen Momenten und Situationen, in denen wir uns von Gott verlassen fühlen. Oft nimmt Gott uns etwas weg, damit wir wachsen können. Wachsen darin, alles aus Gottes Hand zu erbitten und zu nehmen. Er will uns verändern, so dass wir mehr Frucht bringen. Durch die Veränderung wächst die Frucht des Geistes in uns. Diese ist: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Geduldigkeit, Treue, Sanftmütigkeit und Selbstbeherrschung (siehe Galater 5, 22). So können wir als veränderte Menschen immer mehr Frucht bringen. Deshalb dürfen wir die schwierigen Situationen aus Gottes Augen sehen und ihm dafür danken, dass er uns verändern will. Je mehr wir die Frucht des Geistes tragen, desto sichtbarer wird Gott in uns. Und wenn die Frucht reif ist und zu Boden fällt, ins Herz unserer Mitmenschen nämlich, dann entsteht dort ein weiterer Ast, der seine Frucht bringen kann. Alles zur Ehre Gottes, unseres Herrn. Amen.

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