Ich will mit Gott reden -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 19. Nov 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2614

für den 19. Nov 2009 - Autor:

Ich will mit Gott reden

Doch will ich nun zum Allmächtigen reden; mit Gott zu rechten, gelüstet mich.

Hiob 10,3 *©*
 

Manchmal gibt es Tage, an denen wir fast nichts reden können. Ich weiß nicht, wie oft jemand fragt, wie es dir geht. Vielleicht hast auch du schon Tage erlebt, an denen niemand fragte, wie es dir geht. Und vielleicht waren es bei dir gerade diese Tage, an denen du viel Schwieriges erlebt hast. Wenn wir traurig sind, dann tut es doch sehr gut, wenn wir jemandem erzählen können, was uns traurig macht. Und dann tun wir gut daran, jemanden zu suchen, dem wir von unseren Schmerzen, Sorgen und Nöten erzählen können.

Hiob war so ein Mann, der ziemlich viel Leid auf einen Schlag erlebte. Eigentlich ging es ihm zuerst rundum gut, es gab nichts, worüber er sich hätte beklagen können. Er hatte eine liebe Ehefrau, sieben Söhne und drei Töchter, ein großes Stück Land, ziemlich viele Tiere. Kurz gesagt: er war reich, gesund und glücklich.
Doch dann verlor er eines Tages plötzlich alles, was ihm lieb war. Seine Kinder, sein Land, seine Tiere, alles wurde an einem einzigen Tag hinweggerafft. Nichts von alledem blieb ihm noch übrig. Um dem noch eins obendraufzusetzen wurde er auch noch krank. Von Kopf bis Fuß war er von Geschwüren übersät. Ja, manchmal trifft es auch uns ganz schön hart. Was tun wir dann? Vielleicht haben wir noch ein paar gute Freunde, von denen wir uns trösten lassen können. Genau dies wollte Hiob tun. Er ging zu seinen drei besten Freunden und wünschte sich, dass sie ihn trösteten.

Doch anstatt ihm Trost zuzusprechen klagten ihn die Freunde nur an. Sie sagten ihm: Hiob, du bist selbst schuld an deinem Elend. Du hast gegen Gott gesündigt, deshalb hat er dich bestraft. Das hat Hiob ganz bestimmt zutiefst getroffen. Seine Freunde, denen er in der Not und in der Traurigkeit auch schon geholfen hatte, ließen ihn im Stich, ja, sie beschuldigten ihn sogar. Sie warfen ihm vor, dass er Gott beleidigt hätte, und dies zudem noch zu Unrecht, da er sich keiner Schuld bewusst war. Sogar seine eigene Ehefrau stellte sich gegen ihn und meinte, er solle endlich aufhören, auf Gott zu vertrauen. Er solle lieber von Gott Abschied nehmen und gottlos sterben. Alle haben sich gegen ihn verschworen, kein Mensch war mehr um ihn da, der ihm in seinem Glauben half.

Was konnte dieser Mann noch tun? Was hätte ihm noch die Kraft geben können, weiter zu machen und zu leben? Alles hatte er verloren, was ihm wichtig war, in gewisser Weise sogar seine Frau und die besten Freunde. Da muss er sich einsam gefühlt haben, elend einsam! Gibt es für ihn jetzt nichts mehr in dieser Welt? Soll er – abgeschieden von allem und allen – auf seine letzte Stunde warten? Däumchen drehen und nichts tun?

Doch eines tut er, und zwar genau das Richtige: Er redet mit Gott und sagt ihm seine Sorgen. Er will wissen, ob seine Freunde wirklich die Wahrheit sagen. Das ist etwas ganz Wichtiges. Wenn wir allem, was uns erzählt wird, sofort Glauben schenken, dann kommt es nicht gut. Darum macht Hiob das einzig Richtige. Er fragt den, der die Wahrheit wissen muss. Und das ist Gott allein, der alle Wahrheit weiß und niemals lügt. Zu ihm dürfen wir reden, wenn wir Schmerzen, Sorgen oder auch Freude haben. Jederzeit ist Gott bereit, jedem von uns nicht nur ein Ohr zu leihen, sondern uns mit ganzem Interesse zuzuhören. Und es macht ihm Freude, uns zu helfen. Wie Gott dem Hiob wieder Kraft gegeben hat und ihn am Schluss mit noch mehr Kindern, Land und Reichtum beschenkt hat, so möchte er auch jedem von uns helfen und uns beschenken.

Ja, jederzeit dürfen wir zu Gott gehen, mt ihm reden und uns von ihm beschenken lassen.

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