Sorget euch um nichts - dies ist ein großes Wort. Wer von uns hat in seinem Leben keine Sorgen? Sei es der Job, das Geld, die Beziehung/Ehe oder anderes. Und doch sagt Paulus, dass wir uns nicht sorgen sollen. Aber mit diesem Wort meint Paulus nicht, dass wir nicht vorsorgen sollen. Es geht ihm um die Sorge, die einen innerlich zerfrisst. Sorgen und Angst haben, das sollen wir nicht. Wir dürfen uns schon um unsere Zukunft kümmern/sorgen. Doch diese Sorge soll nicht unser Lebensinhalt werden.
Diese großen Sorgen, die uns manchmal umtreiben wollen, die sollen wir Gott abgeben mit beten und flehen. Doch sollen wir nicht nur in diesem Bitten verbleiben, sondern wir sollen auch in unseren Sorgen mit Dank zu Gott kommen. Wir dürfen in unseren Sorgen nicht vergessen, dass nicht alles in unserem Leben schwierig und schlecht ist. Gerade, wenn wir in einer Sache nicht mehr weiter wissen, sollen wir an das denken, was in unserem Leben gut läuft - und dafür sollen wir auch unseren Dank vor Gott bringen. Allein dieses Danken kann uns schon zum Teil aus unseren Gedanken reißen und uns bemerken lassen, dass unsere Sorgen nicht alles sind.
Gott kennt unsere Sorgen schon, bevor wir sie ihm bringen, und er weiß immer auch schon eine Lösung dafür. Manchmal geht das nicht von einem Tag auf den anderen, aber immer gibt es einen Weg für uns, den wir wieder gehen können. Nur wenn wir in unseren Sorgen verharren, können wir diesen Weg, den Gott für uns bereitet nicht mehr sehen, unsere Augen sind dann getrübt und wir sehen nur den Abgrund vor uns.
Was beschäftigt dich heute so, dass du deinen Weg nicht sehen kannst?
Besinne dich auf das gute in deinem Leben und danke Gott dafür.
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.