Wer meint es gut mit mir? -|- Andacht von Armida Günther (Daily-Message-Archiv, 23. Sep 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2557

für den 23. Sep 2009 - Autor:

Wer meint es gut mit mir?

Da hütete ich die wehrlosen Schafe, die zum Schlachten bestimmt waren. Ich nahm mir zwei Hirtenstäbe: Den einen nannte ich ''Freundschaft'', den anderen ''Gemeinschaft''; damit hütete ich die Schafe.

Sacharja 11,7 *©*
 

In der Soziologie gab es vor einigen Jahren ein Experiment, bei dem zwei Gruppen von Ratten über einen langen Zeitraum nichts zu fressen bekamen und in der Zeit auf ihr Gruppenverhalten hin beobachtet wurden.
Aus jeder Gruppe wurde dann je eine Ratte isoliert und ihr beigebracht, wie sie an Futter kommt. Danach wurde sie wieder in die Gruppe geführt. In der ersten Gruppe war es das so genannte „Alphatier“, das sich als natürlicher Leiter herausgebildet hatte. In der zweiten Gruppe war es eine beliebige Ratte aus der Gruppe, die als einzige das Privileg der Futterbesorgung lernte.
Das interessante Ergebnis: In der ersten Gruppe folgten die Ratten einfach dem Vorbild der Leiter-Ratte und lernten so in kürzester Zeit, selbständig Futter zu holen und satt und zufrieden zu sein. In der zweiten Gruppe wurde die privilegierte Ratte von den anderen versklavt und musste ständig die ganze Gruppe mit Futter versorgen. Alle anderen blieben unselbständig, forderten aber ständig Futter von der privilegierten Ratte, so dass die in einem permanenten Stresszustand lebte.

Wie sieht das in meinem Leben aus? Lass ich mir von meinem Hirten was sagen und von ihm gut versorgen, oder lasse ich andere die Aufgaben tun??? Bin ich Einsatzbereit oder nur am Nörgeln??? Sehe ich meinen Nächsten, oder dreht sich alles nur um mich??? Soll es mir gut gehen und wie es dem/den anderen geht ist mir egal??? Fordere ich bloß und lege anderen zu viel auf??? Wird mein Gegenüber es gut mit mir meinen, oder überfordert er mich???

Gedanken, die mir während des obigen Textlesens so durch den Kopf gingen. Aber was kann ich tun, um dieses Ergebnis der Ratten nicht in meinem Umfeld - ob Familie, Gemeinde, Verein, Arbeitsstelle… aufkommen zu lassen? Dieser Gedanke führt automatisch zu der Antwort: ich muss/will an mir anfangen. Wenn ich anfange mit Freundschaft meinem Gegenüber zu handeln und auch in Freundschaft Forderungen stelle, wird es vielleicht bei meinem gegenüber nicht immer so ankommen, aber meine Herzenseinstellung zählt vor Gott. Ich will lernen meinem Mitmenschen in Freundschaft zu begegnen, denn dann mein ich es automatisch gut mit ihm und werde abwägen, was ich selbst tun kann oder doch weiter gebe.

Und was ich in erster Linie tun will: mich von Gott, der es eben immer Gut meint mit mir, füllen zu lassen. Meine Gemeinschaft mit meinem ‚Alphatier‘ ist das Wichtigste überhaupt! Dafür darf alles stehen und liegen bleiben, wenn die Gemeinschaft mit IHM fehlt, dann geht in meinem Leben einiges schief – angefangen von dem innerlichen Ausgefüllt sein bis hin zum erfüllten Tagesablauf. Um diese Gemeinschaft gesund zu erhalten, kann ich selbst bei Kleinkindern schon anfangen Aufgaben zu verteilen, ohne sie zu überfordern und die ‚gewonnene‘ Zeit können wir dann auch mit den Kindern in Gottes Gegenwart erleben.

Möge es Euch gelingen in der Hektik des Alltages, Eure Gemeinschaft mit Gott gesund zu gestalten und ein Herzenswunsch werden, damit wir in freundschaftlich mit unseren Mitmenschen umgehen, wo immer sie uns begegnen.

Einen reich gesegneten Tag, wünscht Euch


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