Auf diesen Felsen -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 07. Aug 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2510

für den 07. Aug 2009 - Autor:

Auf diesen Felsen

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

Matthäus 16, 18 *©*
 

Dieser Vers, und auch der gesamte Abschnitt, wurde schon oft missbraucht. Es ist so, wenn man den Vers einseitig betrachtet, kann er durchaus Verwirrung stiften. So müssen wir fragen: An wen wurde dieser Vers gerichtet? Nur an Petrus allein? An Petrus und die ihm in „apostolischer Sukzession“ Nachfolgenden? An jeden Gläubigen?

Hierzu müssen wir zunächst fragen, was Jesus mit „Gemeinde“ meint. Die Welt des Neuen Testamentes, die Gemeinde, wie sie zur Zeit des ersten Jahrhunderts war, kannte noch keine oberste Befehlsgewalt über alle Gemeinden. Die einzige Autorität war die Bibel des Alten Testaments und die Lehre Jesu, wie sie durch Seine Jünger verkündet wurde. Erst nach Jahrzehnten und Jahrhunderten entstanden Begriffe wie Apostolische Sukzession, Papstkirche, Stellvertreter Gottes auf Erden.

Jesus hat in den Evangelien nur zweimal den Begriff „Gemeinde“ gebraucht. Einmal hier in dieser Zusage an Petrus, und einmal ungefähr zwei Kapitel später, in Matthäus. 18,16-17: ''Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir, damit jede Sache durch den Mund von zwei oder drei Zeugen bestätigt werde. Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner''.

Hier geht es um Gemeindezucht. Und bei der Gemeindezucht geht es bestimmt nicht darum, dass zuerst weltweit alle Christen verständigt werden müssen, dass der einstmalige Bruder wie ein Zöllner und Heide sei. Somit können wir festhalten: Wenn Jesus von der Gemeinde spricht, dann meint Er die Ortsgemeinde. Die einzelne Gemeinde, in welcher wir uns aktiv beteiligen, am Gottesdienst teilnehmen, verbindlich Aufgaben übernehmen, etc.

Jesus spricht zu Petrus. Jesus verspricht Petrus, dass die Pforten der Hölle die Gemeinde nicht überwältigen werden. Jesus selbst schützt die Gemeinde vor Satans Angriffen. Wenn diese Zusage für jeden einzelnen Christen gelten würde, so hätte Jesus sie auch allen seinen Jüngern gemacht. Aber Jesus spricht zu Petrus, weil dieser als Gründer der ersten Gemeinde in Jerusalem als Stellvertreter der Gemeinde vor Gott gilt. Er war nie Gottes Stellvertreter auf Erden, sondern der irdische Stellvertreter der Gemeinde vor Gott!

Gott hat also der Gemeinde als lebendiger Organismus gläubiger Christen versprochen, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden. Leider gibt es viele Christen, die sich enttäuscht und oftmals auch verletzt von ihrer Gemeinde abwenden und keine Gemeinde mehr besuchen wollen. Ich habe einige Menschen so erlebt. Zunächst besuchen sie oft noch einen Hauskreis, in dem Willen, nicht komplett von der Gemeinde getrennt zu sein, und damit hat es sich dann. Nach ein bis zwei Jahren kommt auch langsam das Verschwinden aus dem Hauskreis. Und weitere zwei Jahre später muss man weit suchen, um bei diesen Menschen noch irgend etwas vom einstmaligen Glauben zu finden. Der Satan und die Pforten der Hölle haben diese Personen überwältigt.

Ich bitte jeden von euch inständig, falls ihr in irgend einer Situation seid, wo ihr nicht fest und verbindlich in eine Gemeinde geht, vergebt allen, die euch verletzt haben! Sucht euch eine Gemeinde, und seid bitte verbindlich mit dabei. Hauskreise sind ein super Hilfsmittel, das Internet auch, aber: Der Glaube kommt durch das Hören der Predigt und durch verbindlichen Besuch des Gottesdienstes! Alles andere zieht vom Glauben weg!

Seid mit dieser Erkenntnis gesegnet, liebe Leser!

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