Prüfungen und Entscheidungen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 08. Jul 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2480

für den 08. Jul 2009 - Autor:

Prüfungen und Entscheidungen

''Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich! Ich streckte meine Hände aus den ganzen Tag nach einem ungehorsamen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken wandelt auf einem Wege, der nicht gut ist...''

Jesaja 65, 1-2 *©*
 

Wie Gott mit seinem auserwählten Volk Israel umging, und wie Israel mit Gott umging, deckt sich auch in vielen Bereichen mit unserem Leben als Christen, also zum Heil erwählten Menschen, mitten in einer gottlosen Welt. Israel hat sich nicht bei Gott beworben, um als ''Volk Gottes'' in die Geschichte einzugehen. Selbst wenn es theoretisch so gewesen wäre, was für eine Bewerbung wäre für Gott annehmbar und akzeptabel gewesen? In 2. Mose 32,9 lesen wir: ''Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, dass es ein halsstarriges Volk ist''. Keine guten Voraussetzungen für eine Bewerbung, die es so ja auch nie gab und geben konnte. Gott hat in aller Weisheit und Vorausschau alles geprüft, gewogen, abgeglichen, geplant und bestimmt und letztlich entschieden. In Römer 9, 11-13 lesen wir die Tatsachen: ''Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, damit der Ratschluss Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl - nicht aus Verdienst der Werke, sondern durch die Gnade des Berufenden -, zu ihr gesagt: »Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren« (1.Mose 25,23), wie geschrieben steht (Maleachi 1,2-3): »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst«. Es spielt keine Rolle, ob Menschen zur Zeit Mose zum Glauben kamen, oder zur Zeit der Apostel, oder in der heutigen Zeit - es bleibt immer dabei, daß Gott die Seinen kennt, zieht und somit erwählt. Gottes freie Wahl geht der zeitlosen Gnade voraus (Römer 9,16) - unabhängig wann, wo und wie ein Mensch lebt bzw. manchmal leben muss. In 1. Korinther 1, 26-29 schreibt Paulus: ''Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme''. Das ist ein Kriterium von Gottes Wahl und somit auch eine Erklärung, warum es gerade Israel sein musste!?

Sollten wir ein Problem mit Gottes Entscheidungen haben und vielleicht moralische Gründe erheben, warum Gott anders handeln müsste, werden wir in Römer 9, 21-25 ziemlich deutlich zurecht gewiesen: ''Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. Dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden''. Sind diese Worte schockierend für uns? Gerät unsere Vorstellung von Gott ins wanken? Das wäre zumindest besser, als gleichgültig darüber hinweg zu lesen, und vielleicht weiterhin daran festzuhalten, daß ich es war, der sich zu Gott bekehrt hat und der Allmächtige einfach nur der ''liebe Gott'' ist? Das ist unser HERR ganz bestimmt, denn Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16) aber ebenso auch der souveräne, unabhängige, bestimmende und schreckliche Herrscher (Hebräer 10,31: ''Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen''). Sollte Gott dankbar sein, daß ich mich bekehrt habe? Der HERR tut in aller ureigenen Weisheit und Gerechtigkeit, was IHM gefällt, und keiner kann es verhindern. Ich gebe zu, daß es mit Logik allein nicht unter einen Hut zu bekommen ist, wie jemand entscheidet wer zum Heil gesetzt ist und wer nicht, und gleichzeitig damit niemandem Unrecht tut. Paulus geht auf diesen möglichen Vorwurf (''Warum beschuldigt er uns dann noch?'') garnicht groß ein, sondern verweist auf Gottes Schöpferrechte und seine göttliche Sicht der Dinge. Das Heil ist unparteiisch (objektiv, gerecht, unbefangen) und Gott der Eigentümer des Evangeliums. ER macht zu Besitzern des Heils, die durch seine Gnade in Jesus Christus daran glauben (werden) - wie auch immer!

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