Der Mensch in Gottes Augen -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 29. Jun 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2471

für den 29. Jun 2009 - Autor:

Der Mensch in Gottes Augen

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

Johannes 3, 3 *©*
 

Was und wie ist der Mensch? Adam, der erste Mensch, wurde gut, um nicht zu sagen perfekt geschaffen. Gott sah ihn an und siehe, es war sehr gut. Sehr gut heißt perfekt. Gott hatte Adam bereits mit Hormonen ausgestattet, da bin ich mir sicher. Adam freute sich so sehr, als er im Paradies-Zustand seine Eva erblickte, dass er grad ein wunderschönes Gedicht erfand, ihr zu Ehren.

Doch dann kam der Sündenfall. Der menschliche Körper, die Seele und der Geist wurden sterblich. Der Geist Adams starb sogar. Die Seele wurde durch und durch vom Bösen durchdrungen und der Körper begann, Krankheiten zu entwickeln.

In der zweiten Generation sehen wir dies sehr gut: Kain hatte kein Interesse, Gott gottgemäß zu verehren, er brachte statt eines Lammes die Feldfrüchte auf den Altar (toter Geist). Und als er sah, dass Gott sein ''Opfer'' nicht annahm, wurde er zornig (völlig verdorbene Seele) und er erschlug Abel. Danach musste sein völlig verdorbener Körper von Gott mit einem speziellen Schutz versehen werden, damit er nicht sofort von jedwedem umgebracht werden konnte.

Wir sehen: Der Mensch ist durch und durch verdorben. Da ist überhaupt nichts Gutes mehr vorhanden im natürlichen Menschen. Körper, Gefühle, Verstand, Wille, Geist, alles vollkommen dahin! Und wer einen sterblichen (verdorbenen) Körper von seinen Vorfahren erbt, kann auch nicht erwarten, dass in diesem verdorbenen Körper noch irgend etwas Gutes drin sein könnte.

Jesus sagte zu Nikodemus, dass wir von Neuem geboren werden müssen. Wie können wir das? Wir können nichts dafür tun. Gott muss es tun. So, wie ein kleines Kind nichts dafür kann, dass es geboren wird, können auch wir ohne von Gott wiedergeboren zu werden, nichts tun. Wenn Gott einen Menschen wiedergebärt, so passiert das größte Wunder: Der tote Geist wird wieder lebendig gemacht. Der Geist ist das ''Organ'', mit dem wir Kontakt mit Gott haben. Durch den Geist haben wir das Verlangen nach Gott und erkennen die Wahrheit, dass wir hilflose Sünder sind. Hier bitte Geist nicht mit Verstand verwechseln.

Also, durch den Geist erkennen wir, was richtig und was falsch ist in Gottes Augen. Nicht alles auf einmal, nein, das nicht. Ich bin dankbar, dass Gott mir noch nicht alle tiefsten Abgründe meines Herzens gezeigt hat - ich könnte unter dieser Last nicht leben!!! Denk immer dran: Gott kennt dein Herz unendlich mal besser als du! Du hast bisher immer nur einen minimal kleinen Bruchteil davon gesehen, und das ist auch gut so.

Bis zur Wiedergeburt gehört der Wille dem Teufel. Satan bestimmt darüber, was der Mensch will, und der Mensch ist Satans Handlanger (oder Werkzeug). Bis zur Wiedergeburt ist der Wille ein Sklave Satans, weil der Mensch durch den toten Geist nicht erkennen kann, was Gott von ihm möchte.

Doch nun wird der Wille frei. Frei, um sich zu entscheiden zwischen den beiden ''Königen''. Auch als Christen können wir uns zu Werkzeugen Satans machen lassen. Aber wir müssen nicht. Der Wille ist frei, sich für Gottes Willen und Pläne zu entscheiden. Der Wille kann und soll über den Verstand und die Gefühle herrschen, sie im Griff haben. Die Frucht des Geistes (aus Gal. 5) besteht unter anderem aus Selbstbeherrschung. Das bedeutet: Der Wille will, was Gott will, und hat die Gefühle und Gedanken im Griff. Also: lässt sich nicht von den Gefühlen hin- und hertreiben, noch vom Verstand Grenzen setzen, sondern rechnet mit Gottes Möglichkeiten.

Gefühle und Verstand sind auf keinen Fall schlecht. Im Gegenteil: Gott hat uns diese beiden als Werkzeuge gegeben, die uns bei Entscheidungen beraten sollen. Es ist wie zwei verschiedene Ratgeber, die einen König (den Willen) unterstützen sollen, aber die Entscheidung sollte beim Willen liegen, der Gottes Willen kennt. Wer sich ganz von den Gefühlen oder vom Verstand leiten lässt, gleicht jemandem, der versucht, eine Schraube mit einem Hammer einzuschrauben. Mit Mühe und Not bekommt er sie hinein, aber es wird nichts Langfristiges. Nach kurzer Zeit fällt alles auseinander und ist zerstört.

So sieht auch Paulus, dass die beiden Werkzeuge, die uns von Gott geschenkt sind als gute Ratgeber, oft selbst Könige werden wollen. Und er gibt uns einen sehr guten Rat:

Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, daß ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebet in Christus Jesus, unsrem Herrn! So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, so daß ihr seinen Lüsten gehorchet; gebet auch nicht eure Glieder der Sünde hin, als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebet euch selbst Gott hin, als solche, die aus Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott, als Waffen der Gerechtigkeit. (Römer 6, 11 - 13)

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