Vollkommenheit -|- Andacht von Armida Günther (Daily-Message-Archiv, 24. Apr 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2405

für den 24. Apr 2009 - Autor:

Vollkommenheit

Diesen Christus verkünden wir. Und wir hören nicht auf, jeden Einzelnen in der Gemeinde zu ermahnen und jedem Einzelnen in der Gemeinde den Weg zu zeigen, den uns Christus gewiesen hat. Das tun wir mit der ganzen Weisheit, die uns gegeben ist. Denn wir möchten jeden und jede in der Gemeinde dahin bringen, dass sie vor Gott dastehen in der Vollkommenheit, die aus der Verbindung mit Christus erwächst.

Kolosser 1,28 *©*
 

Welches Ziel habe ich eigentlich, wenn ich Jesus verkündige? geht es darum gut dazustehen? den anderen ständig zu ermahnen? vorzuhalten, wie schlecht der andere sei? mich selbst immer klein zu halten? oder geht es darum, den anderen an Gottes Geschenk Teil haben zu lassen und uns in die Vollkommenheit zu führen?
Als ich heute diesen Bibeltext las, kam ich erst mal ins Grübeln: Vollkommenheit bedeutet doch moralische Fehlerlosigkeit; also ohne Fehler zu sein. Im Duden las ich noch nach und stieß auf unübertrefflich, vollständig oder auch vollendet werden und genau dieses vollendet werden, hat mir Mut gemacht, mich mit diesem Text mehr zu beschäftigen!
So, wie ich bin, ist wohl kaum annähernd eine Vollkommenheit zu entdecken - wenn das auch ein großer Wunsch ist - erreichen werd ich das durch mein Tun mit 100%iger Sicherheit nicht. Die Bibel versteht unter Vollkommenheit nicht vollständige Sündlosigkeit, sondern Ganzheit in der Hingabe an Gott! Ich darf also mit meinem Wunsch, vollkommen zu werden zu Gott kommen und meine Haltung ganz auf ihn konzentriert halten. Mein innerstes Wollen ist da gefragt, dass ich mich ganz zu Gott halten will. Wieder mal ist meine Herzenseinstellung gefragt!
Bei der Jerusalemer Tempelseinweihung rief König Salomo ''Euer Herz sei ungeteilt bei dem Herrn, unserm Gott!'' 1. Könige 8,61
Nicht, dass diese Hingabe leichter ist, denn unser Herz schafft es kaum, wirklich ungeteilt auf Gott gerichtet zu sein: Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding. Jeremia 17,9 So sehr ich mir das auch wünsche, mein Herz ungeteilt bei Gott zu halten, es wird mir nicht immer gelingen. Ich lasse mich zu rasch ablenken, verunsichern und wieder weglocken.
Meine Verbindung mit Jesus also ist diese biblische Vollkommenheit, auch in meiner ganzen Unzulänglichkeit kann ich mich Jesus im Glauben schenken und erreiche diese Vollkommenheit.
Wieder erkenne ich, dass ich mein Herz auf IHN ausgerichtet halten muss, damit ich wirklich dieses Geschenk auch voll annehmen kann und zu dem Menschen werden kann, wie Gott mich gedacht hat. Nicht ich bin der Macher, sondern Gott; und solange ich mein Herz auf ihn, den Wesentlichen ausgerichtet halte, kann ich wachsen und in der Verbundenheit mit Jesus bereits jetzt schon Vollkommenheit erleben. Das erfordert aber auch Ehrlichkeit, indem ich mich selbst kritisch hinterfrage: wo ist mein Herz wirklich?
Ist es in Situationen? an Menschen? in Aufgaben? oder bei Gott?
Ich möchte lernen, immer wieder mein Herz ungeteilt auf Gott auszurichten, denn nicht dass ich dann auch durch diese Verbundenheit die Vollkommenheit erlebe, sondern da erkenne ich auch ganz deutlich, wo Gott mich haben will und was ich für ihn tun soll.
Mögen wir unser Herz dem Wichtigsten immer wieder aufs Neue schenken und uns auch ermahnen lassen, wenn das mal nicht der Fall sein sollte. Lasst uns vorsichtig sein, wie wir unsere Verbundenheit mit Jesus nach Außen leben und nicht mit Überheblichkeit kommen, sondern mit Liebe. Die gleiche Liebe die uns Gott stets entgegenbringt ohne wenn und aber. Mit dieser Liebe werden wir hier auf Erden immer konfrontiert und ich wünsche uns allen, dass wir uns nichts mehr wünschen, als die Verbundenheit mit Gott, damit wir vollendet werden und die Ewigkeit bereits 'schmecken' werden in der Vollkommenheit mit Jesus verbunden zu sein!

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