Der Hirte -|- Andacht von Armida Günther (Daily-Message-Archiv, 30. Mar 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2380

für den 30. Mar 2009 - Autor:

Der Hirte

So ist es nicht der Wille eures Vaters, der in den Himmeln ist, dass eines dieser Kleinen verloren gehe.

Matthäus 18,14 *©*
 

Dieser Satz ist der letzte aus der Erzählung vom verlorenen Schaf und hat mir folgende Gedanken gegeben:

Irgendwie hatte Jesus doch ein Auge für das Kleine. Etwas, das leicht zu Übersehen ist oder bei dem ich auch ganz bewusst weg schaue - Kranke Menschen, ungepflegte Menschen - Menschen die irgendwie auffallen, aber nicht in dieses ''normale'' hineinpassen; zumindest nach meiner Vorstellung!
Jesus hat sich grad um solche Menschen gekümmert. Jesus kümmerte sich nicht um das 'normale' sondern um das, was anders war und ist. Nach seinem Bild, waren die 99 Schafe in Sicherheit - sie haben sich untereinander, haben sich bereits einige Zeit auf den Hirten verlassen und wussten auch mal ohne ihn klar zu kommen, sie waren in sich gesichert - aber nicht das einzelne Kleine.
Sicher kennen wir dieses Bild mit der glühenden Kohle: wenn ich eine glühende Kohle aus dem Feuer nehme und sie abseits lege, dann verlischt sie und wird kalt, so auch dieses einzelne kleine Schaf. Es würde von alleine nicht zurück finden zu seiner Herde und auch wir Menschen sind auf die Führung und das Dranbleiben unseres Herrn angewiesen. Wenn ich sicher bin in seinem Wort, habe ich die Aufgabe, mich mit um die Verlorenen zu kümmern: nicht, dass ich ihnen ständig nachrenne, aber dass ich für sie da bin, wenn sie auf mich zukommen und in manchen Fällen ist es sicher so, dass ICH den ersten Schritt machen sollte. Das gilt auch ganz besonders für die Kinder. Grad nach Winnenden sollte unser Augenmerk auch auf den Kindern liegen. Ohne Gottes Gnade sind wir zu allem fähig - sowohl Kinder als auch Erwachsene!
Wenn meine Kinder das Haus verlassen, sage ich ihnen oft: ''Pass auf dich auf!'' und segne sie. Es ist eine gewisse Verantwortung die jeder sich selbst gegenüber hat. Gott will, dass wir sowohl mit uns als auch mit anderen achtsam und sorgfältig miteinander umgehen. Die 'Kleinen' sind die Kinder, die nach der Geburt, sehr auf das Versorgen der Eltern angewiesen sind. Mit den Jahren, wäre es falsch mein Kind noch zu füttern, obwohl es das selbst kann. Es ist meine Verantwortung das Kind zu lehren, fördern und auch zu fordern. Es gibt eine Entwicklungsphase, da helfen die Kinder im Allgemeinen gern im Haushalt mit, ganz egal was anfällt: von Blumenumtopfen bis zur Hausordnung - sie wollen immer helfen - und je nachdem wie ich reagiere, werden sie dies später als normal empfinden und zur gegebenen Zeit auch tun.
Meine Kinder sind momentan ganz mit ihrer Pupertät beschäftigt, so dass ich mich immer wieder mal frage: was hab ich eigentlich falsch gemacht??? aber das ist nicht die richtige Frage. Ich sollte mich fragen, was tut meinem 'Kleinen' gut und wie kann ich ihn gut und ordentlich begleiten, damit er/sie seinen/ihren Weg finden und auch sicher gehen kann. Selbst wenn ich das Gefühl habe, sie entfernen sich von mir und der sicheren Herde 'Familie' ich kann ihnen nachgehen und für sie da sein. Auch für meine Mitmenschen: ich muss mich nicht nur gluckenhaft um meine Kinder kümmern, denn zählen tut bei Gott jeder Mensch, aber die Prioritäten muss ich ordentlich festlegen und kann dann in der Fürsorge sowohl meine Kinder gut vorbereiten, als auch mich um nicht so 'normale' Menschen kümmern. Wir Menschen sind uns einander anvertraut, sollen also gegenseitig aufeinander aufpassen. Nicht nur auf die Menschen zugehen, die einem liegen und um die sich eh jede/r kümmert - nein - auch die Ausgesonderten, Zurückgezogenen Komischen sind von Gott geliebt und brauchen meine/unsere Unterstützung im Dasein, Austausch, Liebe und Angenommensein.
Und was mir ganz bewußt und sicher ist: Gott behält alles im Blick. Er wacht über uns und sorgt für uns.
So sage ich Euch heute ''Pass auf dich auf. Gott segne dich! Gott sei mit dir und zeige Dir, wo Du Verantwortung übernehmen kannst.''

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