Jesus vergleicht Gott in diesem Bild mit einem Winzer, einem Weingärtner.
Im Winter, wenn der ganze Weinberg kahl ist, sucht der Winzer die Triebe aus, die Frucht tragen werden. Sie sehen ganz unscheinbar aus. Nur winzige Knospen sind zu erkennen. Aber der Winzer weiß, was in den Knospen und Trieben steckt und er hegt und pflegt sie, damit sie sich gut entwickeln und später gute Frucht bringen können.
So macht Gott das auch bei uns Menschen.
Er hat uns geschaffen, kümmert sich um uns und sorgt dafür, daß wir alle Anlagen haben, um gute Frucht zu bringen.
Jesus selber ist als Mittler zwischen Gott und uns Menschen der Weinstock.
Von ihm kommt das Leben, der Saft, der bewirkt, daß wir Frucht bringen können.
Frucht heißt nicht, daß wir etwas großartiges vollbringen müssen.
Frucht heißt, die Liebe, die wir von Gott bekommen, an andere weiterzugeben.
Um diese Frucht bringen zu können, ist es aber lebenswichtig, daß wir am Weinstock bleiben.
Nur in Verbindung mit dem Weinstock entstehen die schönsten Früchte.
Wer Gott vertraut, wer an Jesus glaubt, in ihm bleibt, der hat ein Fundament für ein Leben, das viele und gute Früchte bringt.