Eigentumsschutz -|- Andacht von Lukas Gmür (Daily-Message-Archiv, 31. Jan 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2322

für den 31. Jan 2009 - Autor:

Eigentumsschutz

''Du sollst nicht stehlen''.

2. Mose 20,15 *©*
 

Jede Sünde zieht eine Andere nach sich, gerade das Stehlen. Denn ihm folgt ein regelrechtes Lügengebäude, wenn es ihm nicht schon vorausgegangen ist, welches auf Misstrauen gegenüber Gott fusst.

Wohnst du in einer Wohngemeinschaft? Wenn nicht, stell dir vor, es wäre jetzt so, und ein Mitbewohner würde den Kühlschrank mit Joghurts füllen, - Joghurts aller Art. Ein Erdbeerjoghurt aber würde er mit einem Zeichen versehen und dazu sagen, dass er es als sein Eigentum bezeichnet, und dass er nicht wolle, dass eine andere Person es esse. Wie schnell sind wir in solchen Situationen neidisch auf Menschen, die so handeln: „Der/die darf, ich nicht!“ So ging es auch Adam und Eva im Garten Eden: Sie hatten alles, was sie brauchten, und waren zufrieden. Sie durften alles, ausser von jenem einen Baum essen. Sie kannten nur das Gute, sie waren aber auch daran gewöhnt. Satan stellte ihnen jedoch die Erkenntnis von Gut UND Böse als das noch Bessere dar, denn Gott hat es ja schliesslich auch! Warum dürfen sie es nicht auch haben!? Doch ist es ein Unterschied, wie und mit welcher Haltung man das „Bessere“ erhält. Ja, gerade die Geschichte von Adam und Eva zeigt geradezu plastisch, dass Habgier, Neid und Eifersucht Ungehorsam und Rebellion gegen Gott ist, egal auf wen man neidisch ist, und dass jeder einzelne Ungehorsam gegen Gott Tod, Abfall, Zerfall, Degeneration bedeutet.


Doch beschränkt sich die Habgier und das Stehlen nicht nur auf materielle Dinge, sondern auch um Zeit, ja, wenn ich es mir recht überlege, geht es eigentlich generell um das Respektieren von Massstäben von Anderen, sofern sie Gottes Massstäben entsprechen. So bezeichnen einige Ausleger sogar das Überziehen von Kaffeepausen und das Missbrauchen von Arbeitszeit für private Aktivitäten (Surfen, private E-Mailkorrespondenz) als stehlen. Ja, wir wissen auch (ob dies sich in unserem Leben auswirkt oder nicht), dass Betrug ebenfalls dazu gehört. So sind wir in der Schweiz zum Beispiel in einer Situation, die einen Beamten einer Behörde dazu veranlasst hat einem meiner Kollegen zu sagen: „Sie sind kein Ausländer und Sie können zu wenig gut simulieren!“ Doch bevor wir uns über diese Gesellschaft und über Simulanten aufregen (worin ja gerade Simulanten sehr gut sein können (Reusper)), fragen wir uns doch selbst mal, ob wir selber die Sphären unserer Mitmenschen respektieren können, ja, ob wir überhaupt selber Gott geben, was ihm gehört. Auf den Geldmünzen und Scheinen sind Bilder von Leuten, die dem jeweiligen Staat wichtig sind. Wir aber sind Gottes (wenn auch durch die Sünde entstellte) Ebenbilder, in und an uns sind tausende von Merkmale, die auf den Designer, - Gott, - hinweisen. Das heisst aber auch, dass wir Gott gehören sollten.

Zuletzt noch zur Ermutigung: Ich bin absolut fest überzeugt, dass Adam und Eva im ihnen vorenthaltenen Baum statt eines vorenthaltenen Privileges eine Verheissung Gottes hätten sehen können, dass Gott ihnen noch viel mehr geben wollte als sie hatten. Doch stattdessen begehrten sie lieber das was Gott hatte als Gott selbst, von dem sie doch alles, ausser eben diesen einen Baum hatten. Für mich ist diese Geschichte eine Lehre: Nicht der Ungehorsam gegen Gott macht mich wie Gott, sondern Gott selbst macht, dass ich wie sein Sohn, der doch eins ist mit ihm, werde!


Wenn ich also weiss, dass ich dem gehöre und dass der mir gehört, mit dem mir nie langweilig ist und bei dem kein Mangel ist und der mich so sehr liebt, dass er aus seiner Gnade das Allerbeste für mich hergegeben hat, dann will ich nicht stehlen, nicht betrügen, - warum auch? Ich habe ja alles und kann davon sogar weitergeben! Halleluja!

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