Wenn Gott uns unserem eigenen Willen überlässt, dann ist das sehr schlecht für uns. Schon im Alten Testament sprach Gott deutlich: ''Wer hören will, der höre, und wer es lässt, der lasse es'' (Hesekiel 3,27). Gott respektiert unsere Wünsche, selbst wenn es unser Untergang ist! Aber er hat alles getan, damit es nicht so weit kommen muss. Wer in seinen Sünden stirbt (Johannes 8,24) hat letztlich seinen eigenen Willen durchgesetzt. Der Aufruf, sein Herz nicht zu verstocken, ist eine freundliche aber dennoch auch sehr ernste Bitte sein Leben nicht wegzuwerfen und die Stimme Gottes auch hören zu wollen - vielleicht gerade jetzt, wo man auf Erden Weihnachten feiert! Wir wissen nicht wann wir sterben werden? Ob es in zwei Stunden, nächste Woche, in fünf Monaten oder in drei, sieben, zehn oder in vierzig Jahren ist? Wir wissen es nicht und sollten mit unserer Lebenszeit- und Erwartung auch nicht spielen. Es heisst ''heute'' und Gott redet in jedes Leben eines Menschen zu bestimmten Zeiten hinein. Auch durch andere Menschen mitten im Alltag, eine Predigt, eine Schrift oder diese Andacht. Kommen wir doch zur Ruhe und hören wir hin - es könnte unser Leben verändern und die wichtigste Entscheidung sein, diesem Reden so zuzuhören, daß man sich bekehrt. Es ist Gottes ausdrücklicher Wille daß ''alle Menschen überall Buße tun sollen'' (Apostelgeschichte 17,30). Jetzt zu Weihnachten werden wieder viele Menschen in die Kirchen und Gemeinden gehen wo sie sonst vielleicht das ganze Jahr nicht anzutreffen sind? Aber sind sie echt? Sie haben wohl alle irgendwie und irgendwo einmal etwas von der Bibel und Jesus und den zehn Geboten gehört, aber mehr ist da leider nicht. Wer unter ihnen glaubt wirklich voll und ganz der Heiligen Schrift? Wer glaubt an den HERRN Jesus Christus als seinem persönlichen Erlöser und Heiland? König Salomo schreibt in Prediger 8,8: ''Der Mensch hat keine Macht, den Wind aufzuhalten, und hat keine Macht über den Tag des Todes, und keiner bleibt verschont im Krieg, und das gottlose Treiben rettet den Gottlosen nicht''. Nicht gläubig sein zu wollen, lässt einen nicht besser leben!
Die Frage, ob man bereit ist für die Ewigkeit, ist in erster Linie eine Frage für solche, die sich darüber kaum oder noch nie Gedanken gemacht haben. Die Ewigkeit lässt sich nicht aufhalten - auch nicht durch Unglauben und Gottlosigkeit! Für uns Christen gilt, daß wir unser Leben so leben sollen, daß wir dies in Hinblick auf das kommende Reich Gottes tun. Konkret bedeutet dies, sich zum Beispiel hier auf Erden keine Schätze zu horten (Matthäus 6,19: ''Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen''). Das bedeutet sicherlich nicht, sich an Weihnachten nichts zu schenken (hier ist jeder frei) oder sich für seinen irdischen Ruhestand etwas anzusparen (und den Kindern etwas zu hinterlassen) aber wer als Christ so mit Geldverdienen beschäftigt ist, daß sein Herz die Ewigkeit ignoriert, hat ein echtes Problem (1. Timotheus 6,10 ''Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen''). Auch an solchen Dingen kann man festmachen, ob man bereit ist für die Ewigkeit und guten Gewissens und Glaubens alles Irdische sofort hinter sich lassen könnte? Wie sieht es hier bei dir aus? Es wäre nicht empfehlenswert, aber es kann sein, daß man erst am Sterbebett Gottes Stimme hört (oder auch kurz vor einem Unglück) und dann wäre ein verstocktes Herz so ziemlich das Dümmste was man sich leisten sollte. Jesus ist wohl nicht am 24.12. geboren, aber das ist vielleicht auch nicht so entscheidend - es geht darum, daß Gott in seiner großen Gnade und Weisheit überhaupt Mensch wurde. Wer das von Herzen glaubt, ist auch bereit für das, was noch kommt. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! :-)