Ärger mit Gott? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 28. Nov 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2258

für den 28. Nov 2008 - Autor:

Ärger mit Gott?

''Des Menschen Torheit führt ihn in die Irre, und doch tobt sein Herz wider den HERRN''.

Sprüche 19,3 *©*
 

Ist Gott der Urheber unseres Versagens? Bevor wir jetzt gleich mit dem Kopf schütteln, sollten wir bedenken, daß uns ein derartiger Gedanke vielleicht ja doch schon einmal in den Sinn gekommen sein könnte? Warum bin ich so wie ich bin? Warum nicht anders? Warum werde ich beschuldigt (Römer 9,20)? Das Problem ist tatsächlich nicht neu und es entspricht leider dem, was man als ''typisch menschlich'' bezeichnen möchte. Der Prophet Jeremia schrieb bereits 586 vor Christus in den Klageliedern: ''Was murren denn die Leute im Leben? Ein jeder murre wider seine Sünde! Lasst uns erforschen und prüfen unsern Wandel und uns zum HERRN bekehren! Lasst uns unser Herz samt den Händen aufheben zu Gott im Himmel! Wir, wir haben gesündigt und sind ungehorsam gewesen, darum hast du nicht vergeben'' (Klagelieder 3, 39-42). Den großen Irrtum den die Menschen seinerzeit hier begannen, ist weniger im Kopf als im Herz begründet. Das Herz ist trotzig und verzagt und unsere Seele reagiert darauf - nach wie vor (Jeremia 17,9). Die Bibel deckt unser menschliches Verhalten klarer und offener und sachbezogener auf, als es eine menschliche Psychologie in der Tiefe jemals könnte. Es gibt sicherlich einige Menschen, die wirklich wütend auf Gott sind. Besonders wenn Unmoral, Ungerechtigkeit, Leid und Bosheit überhand nimmt in der Welt und Gesellschaft. Aber diese Wut auf Gott zu projezieren ist Dummheit und deplaziert - eine faule Ausrede! Es ist die Konsequenz der eigenen Sünden die wir erleben und die uns kaputt macht. Wenn jemand durch seine Sünden einen anderen Menschen schädigt, ist es dann rechtens nach Gottes Verantwortung zu schreien? Gott als den Urheber unserer trotzigen Handlungen anzuklagen, ist eine schreiende Ungerechtigkeit unserem Schöpfer gegenüber. Gott zu beschuldigen ist irdisch, niedrig, dumm und teuflisch.

Man ist stets nach eigenem Willen unwissend, anmaßend, ungläubig und letztlich sündig und verloren. Wir rennen immer unseren eigenen Begierden hinterher (2. Petrus 3,3). Wer meint in Gottes Motiven und Augen einen Splitter zu sehen, hat einen ganzen Wald in den eigenen Augen (Matthäus 7.5). Der Charakter des Lichts ist es, alles aufzudecken und zu erforschen und somit zu erkennen - das macht einigen (auch Christen) echte Angst. Es ist für unser Ego nie angenehm, wenn man mit seinem eigenen Versagen, seiner Unmoral und Einfältigkeit konfrontiert wird. Handeln wir böse, müssen wir automatisch das Licht hassen, verachten und meiden (Johannes 3,20). Tun wir die Wahrheit, kommen wir gerne ins Licht (Johannes 3,21). Wir erleben in unserer heutigen Zeit ja nicht selten, daß die Menschen laut nach Gott rufen, wenn irgendwo etwas Schlimmes geschehen ist: Wo war Gott? Wie kann ein Gott der Liebe das alles zulassen? Das Böse ist real und kommt aus unserem Herzen und es muss offenbart werden (1. Mose 8,21). Eine Verhinderungs- und Vermeidungstaktik macht es nicht besser sondern schlechter. Trotzdem gilt vor Gott immer noch Gnade vor Recht - nicht unser Recht, sondern Gottes Recht! Wer denkt, daß er nicht verantwortlich für das ist, was er tut, der sieht dann auch keine Notwendigkeit darin, von seinen Sünden erlöst zu werden...! So etwas kann ein Gott der Liebe sicherlich niemals unterstützen wollen, oder?

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