Diener des Geistes -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Oct 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2226

für den 27. Oct 2008 - Autor:

Diener des Geistes

''Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.''

2. Korinther 3, 5-6 *©*
 

Das neue Wesen von dem hier die Rede ist, ist das Wesen des unsichtbaren Geistes, also des von neuem geborenen, christusgläubigen Menschen (Johannes 3,3). Dieser Mensch ist der eigentliche Mensch, denn Fleisch und Blut werden das Reich Gottes nicht ererben (1. Korinther 15,50). Das alte Wesen ist der fleischliche Mensch nach dem Wesen des Buchstabens (Römer 7.6) und somit der Teil des Menschen, der im Reich Gottes keine Rolle spielen kann. Was aus sich selbst existiert (daran festhält), kann nicht von Gott sein! Und wer das so glaubt, der hat letztlich auch nichts gemeinsam mit Gott. Ignoranz, Ablehnung und Verdrängung ist quasi der Scheidebrief zwischen Gott und den ungläubigen Menschen. Gott will das nicht, aber er erlaubt es um unserer Herzenshärtigkeit willen (Matthäus 19,8) so wie auch in einer irdischen Ehe wenn einer dem anderen untreu wird und die Ehe bricht. Nur kann man niemals als Grund sagen, daß es zwischen Gott und einem einzelnen Menschen nicht ''geklappt'' hat, weil man zu verschieden ist. Gottes Liebe und Gnade findet zu jedem Menschen einen wunderbaren Zugang wenn man nur will und aufrichtig nach der Wahrheit sucht. Gott hat keine andere Wahl: Das Gericht kommt! Darum ist es IHM auch dringlich, daß wir optimal darauf vorbereitet sind und erst garnicht in das Gericht kommen. Darum lesen wir: ''Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat'' (Apostelgeschichte 17, 30-31). Was Gott durch den Propheten Amos zu Israel sagte, gilt auch für jeden Menschen: ''Denn so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben'' (Amos 5,4). Entweder man dient Gott (Glauben ist auch ein Dienst) oder man dient sich selbst (Unglaube ist auch eine Tat). Der neue Bund kann nur auf einem Wege Wirklichkeit für einen Menschen werden: Die Vergebung seiner Sünden durch das Blut Jesu Christi durch seinen Tod und seine Auferstehung (1. Korinther 11,25). Man kann nur ein Diener des Geistes sein, wenn man im Fleisch gestorben ist (1. Petrus 3,18). Das hat Jesus für uns stellvertretend und vollkommen getan, indem er sich selbst hingegeben hat als ein sündloses Opferlamm Gottes zur Vergebung der Sünden (Johannes 1,29).

Wie gehen wir nun damit um? Was ist richtig und was ist falsch? Paulus war von den Galatern zeitweise sehr genervt und entsetzt, weil sie so unverständig waren in geistlicher Hinsicht - er schrieb (ziemlich angefressen) in Galater 3, 1-5 folgendes: ''O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gemalt war als der Gekreuzigte? Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? Habt ihr denn so vieles vergeblich erfahren? Wenn es denn vergeblich war! Der euch nun den Geist darreicht und tut solche Taten unter euch, tut er's durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben''? Wir müssen als Christen aus unseren Glaubensfehlern lernen. Ich bin überzeugt auch die unverständigen Galater haben es gelernt und wurden verständig. Vielleicht können wir manchmal froh sein, keinen leibhaftigen Paulus mehr zu haben, der uns mit der ''geistlichen Keule'' einen über die Rübe haut!? Aber womöglich brauchen wir das auch - mehr denn je womöglich? Aber ich glaube, irgendwie haben wir ihn ja doch - durch die Bibel - das finde ich prima, auch wenn man manchmal etwas abbekommt. Wir sollten sogar dankbar sein, wenn wir korrigiert, ermahnt und aufgerüttelt werden. Gott meint es unendlich gut mit uns - ER selbst dient uns mit seinem Heiligen Geist und will uns in alle Wahrheit führen - nicht zuletzt in die Wahrheit unseres Glaubenslebens und unseres geistlichen Verständnisses. Dazu brauchen wir einander und auch das Wort Gottes und die Gemeinschaft untereinander. Paulus schrieb den Thessalonichern: ''Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. Darum ermahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut'' (1. Thessalonicher 5, 9-11). Gott segne euch reichlich.

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