Störungen -|- Andacht von Armida Günther (Daily-Message-Archiv, 26. Oct 2008)

losung.net Daily-Message
Die tägliche Andacht Lösung: Die Losung

Andacht Archiv-Nr. 2225

für den 26. Oct 2008 - Autor:

Störungen

Einige Leute wollten ihre Kinder zu Jesus bringen, damit er sie berühre; aber seine Jünger fuhren sie an und wollten sie wegschicken. Als Jesus es bemerkte, wurde er zornig und sagte zu den Jüngern: ''Lasst die Kinder doch zu mir kommen und hindert sie nicht daran; denn für Menschen wie sie steht Gottes neue Welt offen. Ich versichere euch: Wer sich Gottes neue Welt nicht schenken lässt wie ein Kind, wird niemals hineinkommen.'' Dann nahm er die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

Markus, 10 13-16 *©*
 

Ich habe Tage, da mache ich mir einen Plan was wirklich alles erledigt werden muss und freu mich abends, wenn ich recht viele Haken hinter die Forderungen gesetzt habe!!! Ob Gott sich darüber auch freut?
Diese Bibelstelle zeigt mir wieder mal, wie wichtig Gott die Menschen - hier speziell die Kinder - sind. Wie oft habe ich meinen Haushalt als wichtiger eingestuft, als mich mit meinen Kindern zu beschäftigen, auf ihre Fragen einzugehen und mich ihnen zu widmen. Was vorbei ist, ist vorbei - ich kann nichts nachholen, was ich versäumt habe zu tun kann ich später nachholen aber es ist nicht dasselbe - und genau das gibt mir heute zu denken!
Wie oft habe ich irgendwelche ''wichtigen'' Aktionen erledigt und habe Menschen vergessen, nicht ernst genommen, abgestempelt und weggeschickt - grad auch meine eigenen Kinder. Beschämenderweise muss ich auch noch zugeben, dass wenn fremde Kinder auf mich zukommen, ich viel mehr Geduld habe und ich meinen Haushalt nicht vorschiebe. Liegt es daran,

dass ich gut dastehen will? dass ich Anerkennung finde? dass ich gelobt werde? dass ich mich gut fühle?

Im Psalm 139, 23 steht: Durchforsche mich, Gott sieh mir ins Herz, prüfe meine Wünsche und Gedanken! und da frage ich mich dann, welche Sichtweise Gott hat und ihm wohl auch wichtig wäre, dass ich meine Sichtweise IHM anpasse.

Bevor die Kinder zu Jesus kamen, war er im Gespräch mit den Pharisäern. Auch die haben ihn schon aus dem Gespräch mit den Menschen gerissen, mit der Frage über die Ehescheidung. Jesus hatte in den drei Wirkungsjahren nicht wirklich Ruhe und konnte wohl auch nichts abhaken wie ich auf meiner Liste, denn es kamen ständig Störungen in seinen Alltag. Jesus geht ganz anderst mit Störungen um: er wendet sich dem/den Menschen immer zu und redet mit ihnen, segnet sie und lehrt sie!
Wer Kinder hat und diese auch mal erzieherisch bestrafen musste, hat ihr Vertrauen nicht sofort dadurch verloren - im Gegenteil - Kinder, die in Liebe erzogen und somit auch mal bestraft werden, stärken ihr Vertrauen auf ihre Eltern.
Was mir an diesem Text wichtig wird, ist dass ich mein Vertrauen auch in den täglichen Störungen an Gott nicht verlieren will. Auch oder grad in Störungen kommt uns Gott nahe, um die Unwichtigkeit unseres Vorhabens zu zeigen: ist es wichtiger die Bügelwäsche fertig zu haben oder meine Zeit mit einem Spieleabend für meine Kinder einzusetzen? ist es wichtiger meine Post beantwortet zu haben oder die Fragen meiner Kinder auszudiskutieren? ist es wichtiger die Fenster alle geputzt zu haben oder einen Spaziergang mit meinen Kindern zu machen? ist es wichtiger den Garten in Schuß zu haben oder meiner Nachbarin einen Kaffee anzubieten?
Beantworte die Fragen selbst und wenn Du keine eigenen Kinder hast: dann kann es eben auch der Nachbar oder eine Arbeitskollegin sein...
Gott hat uns versöhnt mit Jesu Tod und Auferstehung. Ihm sollte unser ganzes Vertrauen gehören: wir müssen nicht funktionieren und nach Aussen alles glänzend darstellen - wir dürfen gewiss sein dass Gott in unseren Störungen dabei ist und wir nur seine Hand fassen müssen, um grad mit den Störungen richtig umzugehen. Erkennen, was nun die wichtigere Handlung ist, denn ich bin davon überzeugt, dass Gott mich mal nicht danach fragen wird, ob ich meinen Haushalt immer perfekt hatte, aber er wird mich nach meinen Kindern und meinem Gegenüber fragen, wie und wo ich da mit IHM gerechnet und gehandelt habe! Pilipper 2,5 Habt im Umgang miteinander stets vor Augen, was für einen Maßstab Jesus Christus gesetzt hat.
Mögen uns die heutigen Störungen als ein Geschenk vorkommen und uns in diesem Geschenk erkennen, wie wichtig wir Gott sind und er die Störung aus dem Paradies mit Jesus uns zum Heil setzte.

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