Sünde zum Tod -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 02. Jul 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2109

für den 02. Jul 2008 - Autor:

Sünde zum Tod

''Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten und Gott wird ihm das Leben geben - denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode.''

1. Johannes 5, 16-17 *©*
 

Es gibt einen Unterschied zwischen Sünde zum ewigen Tod und Sünde zum leiblichen Tod. Das Erste hat damit zu tun, daß ein Mensch die Sünde gegen den Heiligen Geist vollbringt (Matthäus 12,31). Diese Sünde kann nur ein Ungläubiger tun! Kein Christ kann die Sünde gegen den Heiligen Geist tun, denn sonst wäre er kein Christ! Es ist unmöglich erleuchtet worden zu sein und Gottes Gnade ''geschmeckt'' zu haben, um dann doch wieder abzufallen (Hebräer 6,4). Wer so etwas glaubt und für möglich hält, zweifelt in seinem Herzen an der ewigen Kraft und Macht des Evangeliums und wird auf allen seinen Wegen unbeständig und unsicher sein (Jakobus 1,8). Ein Christ ist zu vielem fähig - auch wenn man gläubig ist, kann es Abgründe in einem geben, die man kaum für möglich hält. So musste als zweites Beispiel, Paulus einem Glaubensbruder in Korinth sehr deutlich tadeln (und die Gemeinde für ihr Nichtstun kritisieren) sowie weitere Konsequenzen ankündigen, weil der ein Verhältnis mit der Frau seines Vaters hatte (1. Korinther 5, 1-4). Dies hatte für die betreffende (gläubige) Person zur Folge, daß er aufgrund dieser schwerwiegenden Sünde, den Verlust seines Lebens zu beklagen hatte. Sein Leib wurde dem Satan überantwortet (als die führende Kompetenz was den Tod betrifft) damit sein Geist gerrettet wird am Tag des HERRN (Vers 5). Oder denken wir an Ananias und Saphira (Apostelgeschichte 5, 1-11) die Geld, was sie versprochen hatten der Gemeinde zu geben, zum Teil unterschlagen haben. Und dies im Glauben, daß es sowieso niemand (einschließlich Gott) merken wird. Sie sind beide nacheinander tot umgefallen. Ich bin aber sicher, daß wir sie im Himmel wiedersehen werden. Auch Unzucht und Götzendienst (was Unzucht im Grunde ist) macht keinen Bogen um die Gläubigen. Wir werden aufgefordert ehrbar zu leben, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Eifersucht (Römer 13,13). Gott übersieht das nicht und wird den Gläubigen und die Gläubige auch entsprechend erziehen und züchtigen. Es kommt also nicht selten vor, daß man die Suppe, die man sich durch sein Verhalten selbst eingeschenkt hat, dann auch auslöffeln muss.

Ohne Zucht geht es nicht und es ist auch ein Zeichen dafür, daß Gott unser Vater ist, und wir nicht verworfen sind (Sprüche 3,12). Manchmal kann so eine Zucht Gottes auch zum Verlust des irdischen Lebens führen. Da Gott die Zukunft eines jeden kennt (und wir nicht) geschehen auch unangenehme, vielleicht sogar schockierende und überraschende Dinge und Veränderungen in unserem Leben, die wir nicht verstehen und einordnen können. Hier ist unser Glaube und Vertrauen gefordert, daß uns nämlich (auch wenn es wehtut) selbst das Unbegreifbare zum Guten mitwirkt (Römer 8,28). Der Glaube wird manchmal auf eine harte Probe gestellt. Zum Beispiel wenn plötzlich in den besten Jahren eine schwere Krankheit kommt? Ein Unfall mit schlimmen Folgen? Der Verlust eines eigenen Kindes? Kinder verstehen oft nicht, was die Eltern für sie entscheiden müssen! Ebenso können und sollen wir das als Kinder Gottes auch verstehen und annehmen. Man kann also feststellen, daß der leibliche Tod von gläubigen Menschen manchmal mehr hilft (auf die Ewigkeit bezogen) als ein Weiterleben auf Erden in Sünden, Ungehorsam oder einfach schlimmen Umständen. Manchmal ist ein Christ durch seine Vergangenheit und Veranlagung auch innerlich so kaputt, daß es ein Gnadenakt Gottes ist, wenn er diesen Menschen vorzeitig nach Hause holt, um ihm und anderen längere Quälerei und Schaden zu ersparen. Möglich, daß wir so etwas bei einem Glaubensbruder/schwester auch einfach übersehen, weil wir nie ernsthaft nachgefragt haben, wie es ihm denn tatsächlich geht? Das nur am Rande. Nun gibt es aber auch Menschen, denen hat der Allmächtige das Herz verhärtet weil sie Gott und Jesus Christus als ihren HERRN und Erlöser immer wieder vehement ablehnen und bekämpfen (2. Mose 7,3). Es gibt ein ''zu spät''! Das ist dann ein Gericht, was schon auf Erden begonnen hat. Die Essenz (lat. essentia ''Wesen, Sein'') der Sünde ist der Unglaube (Johannes 16,9). Dies kann nicht vergeben werden! Diese Sünde ist zum ewigen Tod und direkt gegen Gott gerichtet, der alles vergeben kann, wenn man nur will...!

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