Ich bezeichne mich gern als Schaf - hat Jesus doch selbst diesen Ausdruck oft benutzt! Allerdings komme ich mir doch immer wieder mal als ''dummes'' Schaf vor! Schafe sind nun auch wirklich nicht grad die intelligentesten Tiere: sie grasen, was sie finden und wenn eben kein Hirte da ist der sie davor bewahrt, fressen sie auch mal das Falsche. Zudem laufen sie stur gerade aus, ohne oft den Kopf zu heben. Hauptsache 'Futtern' mag es uns erscheinen. Und gerade deshalb brauchen sie wie wir einen Hirten.
Mit Jesus haben wir den BESTEN Hirten aller Zeiten, denn er geht uns sowohl voran als auch hinterher. Wenn ich denn nun auch auf seine Stimmer höre, geht es mir gut, auch wenn so manches Leid mich trifft, so ist er doch der Stab, an den ich mich halten kann. Seine Stimme ist nie laut - eigentlich eher wie ein Hauch - so erlebe ich es immer wieder und leider höre ich nicht immer auf seine Stimme!
Da ist mein Alltag so 'laut', dass ich seine Stimme eher wie ein Wispern höre und ihr gar keine Beachtung schenke. Nachts dann im Bett so kurz vor dem Einschlafen, denk ich vielleicht noch ''da war doch was'' aber vor lauter Müdigkeit gehe ich dann doch nicht mehr darauf ein und so folgt ein Tag nach dem anderen bis - ja bis ich gar nicht mehr anderst kann: krank liege ich dann im Bett und frage mich, warum?
Und so leise, wie am Anfang, kommt seine Stimme und sagt: ''Ich hab Dir gesagt, dass Du...''
''Ja. Richtig. Du hast es mir gesagt und ich hab es nicht hören wollen, weil...''
Das weil mag bei jedem anderst sein und aussehen, aber immer wieder kommen wir so an unsere Grenzen, dass wir innehalten müssen - nicht weil Jesus das so will, sondern weil wir uns sonst kaputt machen würden. Er kennt uns und weiß, was uns gut tut und was nicht. Er weiß, an welchen Aufgaben (auch innerhalb einer Gemeinde) wir uns übernehmen.
Fangen wir an auf ihn zu hören - vorallem bei Dingen, die uns eigentlich leicht vorkommen: auch schöne Dinge können uns ausbrennen. Hören wir auf die richtige Stimme, können wir uns auch vor manch Schmerz, Traurigkeit, Leid verschonen und fangen wir jeden Tag mit seiner Stimme an, dass wir lernen seine Stimme zu erkennen.
einen reich gesegneten Tag, mit der Zeit seine Stimme zu hören.