Ein königliches Priestertum -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 16. Feb 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 1972

für den 16. Feb 2008 - Autor:

Ein königliches Priestertum

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat

1. Petrus 2, 9 *©*
 

Ursprünglich wollte Gott, dass sein ganzes Volk ein Geschlecht von Priestern sei (2. Mose 19, 6). Gott hat sich sein Volk auserwählt, damit es ihn am Sinai dienen kann. Bevor Gott zu ihnen auf den Sinai kam, befahl er ihnen durch Mose: Zwei Tage sollt ihr euch heiligen und eure Kleider waschen, damit ich am dritten Tage kommen kann. Dieses Sich-Heiligen war die innere Vorbereitung auf die Begegnung mit Gott. Diese Vorbereitung sollte durch das Waschen der Kleidung äusserlich gezeigt werden.

Dasselbe ist bei uns heute die Taufe: Wenn jemand mit dem reinigenden Feuer, das alle Sünde offenbart und den Menschen zwingt, die Sünde aus dem Leben hinauszuschaffen, und mit dem Heiligen Geist, der den Menschen versiegelt für die Ewigkeit und ihm das Zeugnis seiner Errettung gibt, getauft ist, soll er sich äusserlich mit Wasser taufen lassen. Genau dasselbe sehen wir hier. Das Volk Israel sollte sich innerlich, das heisst in Gedanken, Gefühlen, etc. von der Sklavenschaft in Aegypten loslösen und diese Loslösung durch das Kleiderwaschen äusserlich zeigen. Nicht das Kleiderwaschen machte die Israeliten sauber, sondern der Entschluss, sich innerlich zu reinigen. Deshalb lesen wir auch im Neuen Testament, dass nicht die Dinge uns unrein machen, die in uns hineinkommen, sondern die, welche aus uns kommen.

Nun, das auserwählte Volk Gottes sollte Aegypten aus sich herausholen, damit es sauber werde und rein, um Gott dienen zu können. Wie sehr sie noch in Aegypten leben, sehen wir an dem vielfachen Murren der Israeliten auf dem Weg zum Sinai: Nichts zu essen, nichts zu trinken, etc. Lieber wären sie in Aegypten unter der Sklavenschaft geblieben, denn dort wäre ihr Mangel berechenbar gewesen. Doch hier, ausserhalb Aegyptens, mussten sie sich ganz und gar auf Gott verlassen. Und dies ist nicht allzu einfach, das merken auch wir heute noch. Viele unter uns Christen sind nicht bereit, sich ganz und gar auf Gott zu verlassen. Sie sind wie das Volk Israel, zu dem Elia sagen musste: Wie lange wollt ihr noch auf beiden Beinen hinken? Viele Menschen wollen dem Mammon und Gott zugleich dienen. Sie sparen sich eine hübsche Summe als Altersvorsorge zusammen und verlassen sich darauf, so wie eine Notversicherung falls Gott doch nicht ganz so treu ist wie er dies versprochen hat.

Doch wir sind ein königliches Priestertum. Das heisst, wir gehören ganz und gar dem König. Er muss uns versorgen und tut dies auch. Doch wie viele weitere Ansprüche nebst dem Notwendigen haben wir noch? Gott verspricht uns, dass er für uns sorgt. Somit ist doch alles andere, was er uns nicht gibt, unnötig! Doch sind wir bereit, auch mit unserem Leben und unserem völligen Vertrauen die Tugenden dessen zu verkündigen, der uns aus der Finsternis geführt hat? Gott will verherrlicht werden. Dies tut er genau dadurch, dass er für uns sorgt. Dass er uns gibt, was wir wirklich nötig haben. Und dass er uns die Möglichkeit gibt, von diesem Notwendigen zu leben.

Daher lasst uns festhalten daran, dass wir ein königliches Priestertum sind. Dass wir einen König haben, der uns unsere Aufgaben als Priester gibt und uns dafür mit allem versorgt, was wir brauchen!

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