Es dauert nur noch eine kurze Zeit! -|- Andacht von Rolf Aichelberger (Daily-Message-Archiv, 19. Dec 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1913

für den 19. Dec 2007 - Autor:

Es dauert nur noch eine kurze Zeit!

Ihr aus meinem Volk, geht in eure Häuser, und verschließt die Türen hinter euch! Haltet euch so lange dort verborgen, bringt euch dort in Sicherheit, bis der Zorn des Herrn vergangen ist. Es dauert nur noch kurze Zeit

Jesaja 26, 20 *©*
 

Als ich den Bibelvers vor einigen Tagen von einem lieben Menschen genannt bekommen habe, konnte ich mich zunächst nur in die Situation dieses Menschen hineinfühlen. Wenn jemand seit langer Zeit einen großen Mangel in sich verspürt, dann greift er selbstverständlich auf diese hoffnungsvollen Worte zurück: „Es dauert nur noch kurze Zeit“. Das Schlimmste ist vielleicht noch nicht vorüber, aber die Aussicht auf „das Bessere kommt noch“ und „es dauert nicht mehr lange“ ist sicherlich Mut machend.

Einen Vers aus seinem Zusammenhang (Kontext) zu lösen ist nicht immer sinnvoll. „Es dauert nur noch eine kurze Zeit“ kann Hoffnung in jeder Situation geben. Im Kapitel 26 von Jesaja geht es um die letzten „standhaften“ Gottesanhänger. Solche, die auch in schwierigen Zeiten an Gott festhalten. Es ist deshalb sinnvoll, das ganze Kapitel 26 zu lesen und sich somit ein zusammenhängendes Bild zu machen. Es geht um Menschen, die hoffnungsvoll auf Gott vertrauen und auf den „Messias“ warten, der sie aus dieser Lage, aus dieser Welt befreit. Und es geht um Menschen, denen Gott völlig egal und fremd geblieben ist. In einer scheinbar gottlosen Zeit, in der Menschen sich gleichgültig werden, sich gegenseitig unterdrücken, in der jeder und jede nur auf seine eigenen Vorteile bedacht ist, in einer Zeit in der Angst und Unterdrückung das Leben beschwerlich machen, da bleibt nur als einziger Halt: Gott. Aber auch in solcher Zeit gibt es Menschen, denen Gott egal ist, denen die Menschen um sie herum gleichgültig bleiben. Wie geht es einem gläubigen Menschen, der in einer scheinbar gottlosen Welt dennoch an Gott fest hält? Kommt da nicht doch auch Zweifel auf, wenn sich eine bedrückende Situation nicht ändert?

Jesaja spricht diesem „letzten Rest der Gläubigen“ Mut zu. Er sagt ihnen, dass sie sich zusammenschließen sollen, sich in ihren Häusern verstecken sollen, die Gemeinschaft der Gläubigen suchen sollen. Denn, Gott wird handeln. Er wird den Gottlosen aufzeigen, welche gewaltige Macht er hat. Viele gottlose Menschen erkennen die Gerechtigkeit nicht, wenn Gott ihnen seine Gnade erweist. Doch sie werden die Macht Gottes erkennen müssen, wenn er eingreifen und durchgreifen wird. Für die Gläubigen wird es der Zeitpunkt sein, an dem letztlich Jesus wieder auf die Erde zurückkommt. Für die Ungläubigen, die Gottlosen wird dann sichtbar werden, welche Kraft Gott wirkliche hat. Bis dahin ist es nur noch eine kurze Zeit. Wie lange noch? Das weiß nur Gott. Aber das ist für uns Menschen auch gut so, denn dann müssen wir uns bereits heute überlegen, auf wen wir unser Leben bauen wollen. Morgen könnte es zu spät sein.

Den Gläubigen werden am Tag des Herrn, die „Tränen abgewischt“ die sie bis dahin vergossen haben. Den Ungläubigen werden „die Tränen erst kommen“ wenn sie vor Gott stehen werden. Bis zum Wiederkommen von Jesus, müssen alle Menschen durch diese eine Welt gehen. Am Ende wird sich zeigen, wer das „Bessere“ erleben wird.

„Freut euch, der Retter ist da“ heißt es in einem Lied. Wir feiern bald Weihnachten. Erinnern wir uns daran, was das für uns bedeutet. Denken wir bitte weiter, denken wir weit über Weihnachten hinaus an die Zeit in der Herrlichkeit und Ewigkeit Gottes. Macht den Weg frei, euren Weg, denn Jesus kommt euch entgegen. Er reicht euch die Hand, greift bitte zu. Der Teufel reicht euch „beide Hände“ und will euch die Beine wegziehen, damit ihr den Halt verliert. Überlegt, was ihr lieber haben wollt.

Der Herr schenke Euch Weisheit in diesen Tagen.

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