Suchanzeige: Glaube -|- Andacht von Lukas Gmür (Daily-Message-Archiv, 18. Jul 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1759

für den 18. Jul 2007 - Autor:

Suchanzeige: Glaube

Und er sprach: Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden? Es ist wie ein Senfkorn: Wenn das gesät wird aufs Land, so ist's das kleinste unter den Samenkörnern auf der Erde; Und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird grösser als alle Kräuter und treibt grosse Zweige, so dass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können.

Mk 4,30-33 *©*
 

Ein geniales Gleichnis, muss ich echt sagen! Jetzt wo wir es sehen, verstehe ich, wie es gemeint ist: Das Reich Gottes fing mit Jesus an, und der fing, wenn man so will, vorgeburtlich klein an. Maria trug ihn, das Wort Gottes, aufgrund dessen alles geschaffen wurde was geschaffen war (Joh 1,1-5 und Kol 1,15-30), in ihrem Bauch. Wie ist das möglich? Das ist genauso gut möglich, wie wir ihn durch Aufnahme des Evangeliums in und durch seinen Geist in unseren Herzen haben können, - mit einem Satz: Bei uns Menschen ist es unmöglich, aber bei Gott ist alles möglich.Und genau dieses Wort Gottes sagte in Mt 17,18-20: ''Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus; und von jener Stunde an war der Junge geheilt. Da traten die Jünger für sich allein zu Jesus und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein''.

Jesus sagte nicht, ob der Berg sich sofort nach Ausspruch des Befehls heben wird oder in einigen Jahren oder Jahrzehnten. Er sagte einfach nur: ''Und es wird geschehen!''

Warum sagt Jesus, der Glaube müsse dazu nur so klein sein wie ein Senfkorn, also wie das Reich Gottes anfing, und nicht wie ein sehr sehr kleines Sandkorn? Etwa weil es keine so kleine Sandkörner gibt?

An einer anderen Stelle sagt Jesus dies seinen Jüngern, weil sie möchten, dass Jesus ihren Glauben stärke. Und ich glaube, es besteht tatsächlich kein Zufall, sondern Zusammenhang (auch wenn diese beiden Wörter gleich anfangen), denn Glaube kann wachsen, ja er muss wachsen, denn wessen Glaube nicht wächst, kann auch nicht im Glauben wachsen.

Zum Schluss noch eine Ermutigung: Was macht man mit einem Senfkorn? Man sät es aus. Wann findet man es am wenigsten? Wenn es gesät ist. Wenn also dein Glaube scheinbar gar nirgendwo ist, - sei getrost: Höchst wahrscheinlich ist er noch da, und zwar noch viel aktiver als vorher, und vielleicht sogar noch grösser als zuvor, weil er ausgesät wurde. Er ist nicht verloren gegangen! Fürchte dich nicht, denn die Schädlinge können das Wachstum dieses Samens nicht stoppen, genauso wenig, wie Jesus gestoppt werden konnte oder kann! Ich rede aus Erfahrung! Gerade in Zeiten, wo ich stark das Gefühl habe, dass alle das Gefühl hätten, dass nur sie von mir fordern können, was sie wollen, nur ich dürfe nichts fordern (ich meine, immerhin tun diese Ewignörgler und Vielforderer meistens nicht, was sie von den Anderen fordern), fühle ich mich echt verlassen, betrogen, zerfetzt, zerrissen, zerrüttet, kaputt und scheisse!

Wo ist denn nun mein Glaube hin gekommen!? Und erst noch, wenn ich diese Streitigkeiten zwischen dem charismatischen und dem nicht-charismatischen Lager oder dem Calwinistischen und dem Arminianistischen und anderen Lagern mitbekomme und selber echt unsicher in diesen Dingen bin, könnte ich gut und gerne den Christenbettel hinwerfen. Aber eine kleine, feine Stimme flüstert mir zu: ''Warte! Es kommt schon wieder gut!'' Und nach einigen Stunden, manchmal erst nachdem ich darüber geschlafen habe, oft aber auch nach einer durchwachten und durchgrübelten Nacht, wird es hell, denn eine Auftriebfeder ist aktiv, wenn auch nicht immer spürbar, - und will nicht zulassen, dass ich für immer liegen bleibe.

Elia kam auch in den Genuss des gesäten Glaubens: Nichts mehr wollend, nichts mehr glaubend, legte er sich unter einen Baum in der Wüste und wollte sterben. Elia hatte kein Bisschen Glauben mehr in den Händen, mit dem er und Gott etwas anfangen konnte. Aber Gott fing mit dem Gesäten etwas an, - mit dem Begonnenen. Halleluja, Gott ist gross! Darum, Bruder/Schwester, sei mutig und säe!

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