Unsichtbare Versuchungen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 13. Jul 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1754

für den 13. Jul 2007 - Autor:

Unsichtbare Versuchungen

''Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.''

Hebräer 4, 15-16 *©*
 

Mit manchen Versuchungen waren wir als natürliche Menschen nie vertraut. Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes (1. Korinther 2,14) entsprechend also auch keine Versuchungen, wie sie Christen erkennen, erleben und durchleben. Bisher kannten wir nur Verführungen und Reize die ausschließlich aus uns selbst kamen (Jakobus 1,14). Nach der himmlischen Neugeburt erlebten wir mit der Zeit eine andere Qualität der Wahrnehmungen. Unsere geistlichen Sinne sind erwacht! Folgende Worte hätte Jesus nie zu einem ''geistlosen'' Menschen sagen können: ''Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen...'' (Johannes 15,20). Und Jesus sagt auch ganz konkret warum das so ist: ''...wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.'' (Johannes 15,19). Den Hass der Welt kann man als Christ spüren - in vielen Kleinigkeiten. Das Fleisch (kommt von der Welt, bleibt in der Welt) streitet gegen den Geist, die sind sich im Grunde spinnefeind (Galater 5,17). Die Welt lügt, stiehlt, mordet, lästert, betrügt und so weiter. Ein Christ, der an die Wahrheit und Liebe glaubt, kann sich hier kaum wohlfühlen auf Dauer. Man spürt, daß man hier eigentlich nicht mehr hingehört und der innere Mensch sich nach der himmlischen Heimat sehnt. Gott selbst kann nicht versucht werden und er selbst versucht auch niemanden (Jakobus 1,13). Die Angriffe, die Jesus erlebte, waren Versuchungen, die den Sohn Gottes als Mensch betrafen, nicht als Gott! Gott hat sich angreifbar gemacht in der Zeit seines Aufenthalts als Mensch. Darum ist er für uns auch ein kompetenter, mitleidender Hohepriester geworden. Vor der Wiedergeburt waren unsere Anfechtungen sozusagen nur von Mensch zu Mensch - gemeint ist der unerlöste innere Mensch, der hat den äußeren Menschen beeinflusst und verführt. Die eigene Lust, unser eigenes ICH stand gewissermaßen unserer eigentlichen Bestimmung - Kind Gottes zu sein - ständig im Weg.

Jetzt als Brüder und Schwestern Jesu (Hebräer 2,11) haben wir uns auch der Gemeinschaft seiner Leiden angeschlossen - die Konsequenz des ''Schatzes in irdenen Gefäßen'' (2. Korinther 4,7). Das stärkt letztlich unseren Glauben - garantiert! Die subtilen Versuchungen des Feindes bestehen darin, uns unseren Stand vor Gott zu vernebeln und uns als Christen fruchtlos zu machen (Stichwort: ''Frustrierte Erlöste''). Daß dies eine reale Gefahr und eine unsichtbare Verführung ist, haben wir erst als Christen wahrnehmen können und realisiert. Der Teufel will uns nicht unbedingt zu irgendeinem offensichtlichem Unrecht oder zu schändlichen Taten verführen, sondern unsere Einstellung unterwandern und uns schleichend Gott gegenüber gleichgültig machen (Stichwort: ''Erste Liebe''). Als Christen brauchen wir auch unbedingt ''geistliche Nahrung''. Ebenso wie unser Körper ohne Nahrung krank und angreifbar wird, ist auch unser geistlicher Mensch von geistlicher Nahrung abhängig. Das dürfen wir nicht unterschätzen und vernachlässigen! Also weiterhin in der Bibel und auch fleißig Andachten lesen und die Versammlungen nicht versäumen! Das Gebet nicht vergessen! So manche Versuchungen haben aber auch etwas Gutes weil unser Glaube auf Echtheit geprüft wird. Wir nehmen dadurch an Erfahrung zu und leben nicht in einer grauen Theorie oder einem frommen Vakuum sondern in der lebendigen Praxis - so wie Jesus! Und wir können auf diese Weise einander dienen und helfen und uns gegenseitig ermutigen und segnen. Wir sind in allen Anfechtungen nie alleine, sondern Jesus, unser ewiger Hohepriester ist stets dabei und hilft uns. Alles wird gut! :-)

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