Es gibt verschiedene Produkte, zum Beispiel bei bestimmten Lebensmitteln, die sind mit einem besonderen Ettiket ausgestattet. Die Herstellerfirma wirbt damit, einmal ''Königlicher Hoflieferant'' gewesen zu sein oder sogar aktuell noch ist! Die Werbestrategen der Firma sagen sich: ''Was einem König schmeckt, muß besonders gut sein!'' Und sie haben im Grunde recht. Ein König mit seiner Familie wird viel Wert auf Qualität legen. Er kann und will es sich auch leisten. Sicherlich kommt es auch auf das Produkt selbst an. Also wie wichtig und notwendig es im Leben ist. Grundsätzlich ist aber so eine Erwähnung eines ''blaublütigen Endverbrauchers'' eine hohe Auszeichnung. Aber sicherlich auch eine Verpflichtung. Wenn sich so eine Firma sagen würde: Das Produkt ist zweitrangig, allein unser Status und unsere Traditionen und Kontakte genügen, damit wir Profit machen und viele Kunden haben! Dann würde alles nach hinten los gehen! Früher oder später wäre der Kunde verärgert und enttäuscht ob der schlechten Qualität und der Arroganz dieser Firma. Der Hersteller würde aber nicht nur sich selbst schädigen, sondern auch alle anderen Firmen die in ähnlicher Weise ausgezeichnet und geadelt wären mit ihren Produkten. Sie würden ebenso in Mißkredit geraten. Man würde einen ''Etikettenschwindel'' wahrnehmen und die Leute die dort arbeiten alle als ''Heuchler und Lügner'' abstempeln. Wir Christen leben auch mit einer hohen, majestätischen Auszeichnung. Wir sind um der Worte Jesu willen und um seiner selbst willen rein und heilig (Johannes 15,3)! Etwas Ausgezeichneteres gibt es nicht! Und das gilt nicht nur im Himmel, sondern schon hier auf Erden (Epheser 5,26) und direkt in meinem Alltag, meinen vier Wänden.
Jeder einzelne Gläubige ist Gott mit Namen bekannt und eine einmalige, geliebte und heilige Persönlichkeit. So jemand kann vor Gott bestehen und weist alle Attribute höchster Qualität und Perfektion auf. Dank sei Jesus Christus, er hat uns sich gleich gemacht. Ob wir uns nun entsprechend unseres himmlischen Titels (Kind Gottes) benehmen und verhalten, ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muß. Wir müssen zwar nicht befürchten seelischen Bankrott zu erleiden wenn wir Fehler machen und sündigen, aber die Frage bleibt bestehen, wie wir mit den Umständen und entsprechenden Erfahrungen umgehen, die wir auf jeden Fall machen werden. Jeder für sich. Das fängt bei meinem Körper an, der ein Tempel des Heiligen Geistes ist (1. Korinther 6,19). Das geht weiter bei Dingen wie: Habsucht, Unreinheit, Unzucht, Unordnung, Götzendienst, Bosheit, Neid, Zorn, Bitterkeit, Streitlust, Faulheit und so weiter. Funktioniert hier noch unsere ''Qualitätssicherung''? Wie rede ich mit anderen Menschen? Auch das ist so ein spezieller Punkt (Epheser 4,29). Wie gehe ich mit Enttäuschungen und Leid um? Entsprechend unserer Erwählung sollten wir gute Früchte des Geistes hervorbringen wie beispielsweise: Sich etwas sagen lassen, friedfertig sein, gütig, barmherzig, unparteiisch, ungeheuchelt und friedenstiftend sein (Jakobus 3,17-18). In allem praktische Liebe zeigen wollen, auch wenn es nicht immer klappt oder erwidert wird. Damit zeigen wir, was wir sind und wo unser Erlöser und himmlischer Vater wohnt - in unseren Herzen! :-)