Gott spricht uns Menschen meist immer auf gerade und direkte Weise an; sozusagen mit einer göttlichen Logik und für unser Herz auch nachvollziehbaren, außerirdischen Präzision. Zum Beispiel in den Gleichnissen. Vielleicht könnte man es auch eine ''himmlische Mathematik'' nennen, obwohl der gläubige Gehorsam nicht unmittelbar etwas mit dem Verstand zu tun haben muss. Man könnte es ganz kurz zusammen fassen und einfach feststellen: Es ist klug an Gott zu glauben (Jeremia 9,22)! Auch wenn wir nicht immer alles sofort verstehen, was wir in der Bibel lesen, so sind die Anweisungen, Gebote und Richtlinien in einer eindeutigen, manchmal sogar kindlich-genialen Art und Weise niedergeschrieben. Gott lässt uns in vielerlei Hinsicht über seinen Willen nicht im unklaren. In entscheidenen Dingen gibt es keine zwei Meinungen (Johannes 14,6). Gott ist offen, soweit wir es ertragen und verarbeiten können. Was Gott sich von uns wünscht, das sagt er uns einfach. Da es zwischen Gott und den Menschen in erster Linie um eine Beziehung geht, ist die Kommunikation untereinander ein ganz zentraler Punkt. Es geht um das Gebet! Genauer gesagt um das gläubige Gebet! Ein Gebet ohne Glauben wäre wie suchen ohne finden, anklopfen ohne aufgetan zu bekommen, bitten ohne zu empfangen - also eine ziemlich frustrierende und ernüchterne Erfahrung, die so keiner machen will. Auch Gott nicht.
Gott kann sehr schnell und sehr gut zuhören und auch wunderbar, langsam und präzise antworten - alles zu seiner Zeit (Prediger 3,1). Und diese göttlichen Eigenschaften sind auch für uns Christen untereinander von Gott so gewünscht und zur Nachahmung wärmstens empfohlen (Jakobus 1,19). So wie Gott ist, so möchte er auch angesprochen werden. Was Gott nun desweiteren tun kann und tun will, das wird er auch tun, sofern wir ihn darum bitten. Warum sollte Gott uns etwas geben worum wir ihn nicht bitten? Manchmal zögern wir, wenn wir andere Menschen um etwas bitten wollen. Wir haben Angst und Zweifel vielleicht zuviel zu verlangen, oder wir schämen uns mit leeren Händen zu kommen. Manche sind auch um ihren Ruf und ihr Ansehen besorgt, und befürchten als habgierig und unverschämt angesehen zu werden. Nicht selten sind wir dann erstaunt, wie sehr man sich sogar freut und dankbar ist, helfen zu können und gebraucht zu werden, gefragt worden zu sein. Was man nicht weiß, kann man nicht wissen. Gott weiß zwar alles, aber er wundert sich trotzdem desöfteren, warum wir ihn so selten oder so verkehrt um etwas bitten und ernstlich seine Hilfe suchen (Jakobus 4,1-3)? Gott will gebeten werden, damit er auch weiß was du willst und daß du an das glaubst, was ER dir geben kann. Die Grenze ist der Himmel! Alles, was wir im Gebet und im Glauben bitten, werden wir empfangen (Matthäus 21,22). Fange heute damit an - Gott hört zu! :-)