Gott zerbricht sich nicht seinen Kopf wegen dir! Du bereitest ihm keine ''schlaflosen Nächte'' und du stellst ihn mit deinem Leben niemals vor unlösbare Probleme. Diese oder ähnliche Gedanken könnten einen überkommen, wenn man mal wieder etwas einfach nicht kapiert oder denkt, man sei unfähig Gott nachzufolgen. Das ist nicht so. Gott hat etwas von sich selbst in dich hineingelegt. Sonst würdest du dich mit Gott überhaupt nicht beschäftigen wollen. Dein Leben ist tatsächlich in Gott verborgen und er kennt dich von Ewigkeiten her (Jeremia 31,3). Was macht uns zu Christen? Der geschenkte Glaube an das Evangelium verbunden mit der gleichzeitigen Erfüllung durch den Geist Gottes. Das ist ein Wesensteil von Gott selbst. Wir sind dadurch von der Ewigkeit nicht mehr abgeschnitten wie die Ungläubigen sondern mittendrin. Wir sind nicht in Zeit und Raum gefangen und sprengen durch Gottes Geist in uns die drei Dimensionen in denen wir natürlicherweise leben. Nicht nur Länge, Breite und Höhe sondern nun auch die Tiefe steht uns offen (Epheser 3,18). Die Tiefe geht Hand in Hand mit Gottes heiligem Geist in uns. Also durch das Wahrnehmen seiner ewigen, unmittelbaren Existenz, mittels des Glaubens. Wo der Geist ist, ist Kraft und Herrlichkeit.
Manchmal erkennen wir das nicht richtig oder wir meinen, es müssten erst bestimmte Umstände verändert und Hindernisse entfernt werden, bevor wir mit dem geistlichen Leben anfangen können. Das ist nicht richtig. Es ist genau andersherum. Wenn wir die Erkenntnis Gottes haben, ist das mehr wert und hat mehr Tiefe als es jede noch so kluge und sinnvolle menschliche Erfahrung und Leistung je haben könnte. Auch jede religiöse Leistung. Was uns an Richtung fehlt, können wir nicht durch Aktivismus und Geschwindigkeit wieder wettmachen. Je mehr wir innewerden, daß Gott sich uns selbst offenbart hat, werden wir uns dann auch in der geistlichen Welt (der vierten Dimension) aufhalten. Das geht garnicht anders. Der geistliche Mensch erforscht und beurteilt alles (1. Korinther 2,10). Deine Sicht der Dinge, also deine eigentliche Lebensperspektive, das wovon du ausgehst und das Fundament von dem aus du alles einschätzt, macht sehr viel, eigentlich alles aus. Wirst du nun mehr von deinem Fleisch oder dem Geist Gottes in dir bestimmt? Wonach richtet sich in erster Linie dein Sinn? Bedenke, daß du auf Erden nur ein Gast bist, ein Pilger auf der Durchreise. Was wir hier als Kinder Gottes erleben und durchmachen, dient unserer Charakterbildung. Es dient unserer Lebensperspektive, der Erkenntnis Gottes in uns: Du bist ein Königskind! Es ist der gute Kampf des Glaubens der uns dies bewusst macht (1. Timotheus 6,12). Jeden Tag. Gott hat nur gute Absichten mir dir - ewiglich!